SEO Tipps & Grundlagen zum SEO selber machen

Suchmaschinenoptimierung ist unglaublich komplex und vielfältig. Gleichzeitig lässt sich bereits mit einfachen Mitteln viel erreichen. Manchmal genügt es bereits an wenigen Stellschrauben zu drehen, um spürbare Erfolge zu erzielen.

Mit meinen „unendlich vielen“ SEO-Tipps gebe ich Ihnen kontinuierlich neue Ideen, um Ihre Website, Ihren Blog oder Ihren Onlineshop noch attraktiver für Nutzer und Suchmaschinen zu machen. Kurze, knackige SEO-Tipps aus der Praxis für die Praxis, die Sie inspirieren und motivieren sollen. Leicht verständlich und auf den Punkt gebracht.

Die Liste mit den SEO-Tipps wird regelmäßig erweitert. Wenn Sie Ihre Google-Rankings in diesem Jahr und darüber hinaus verbessern möchten, setzen Sie ein Lesezeichen und schauen Sie immer mal wieder vorbei. Es lohnt sich!


Google und Javascript

Wenn Ihnen jemand sagt, dass der Googlebot Javascript bereits beim Crawlen verarbeiten kann, liegt er leider falsch! Das Rendering von Javascript erfolgt in der Regel später (manchmal erst nach Wochen) und kann so die clientseitig gerenderten Websites vor große Herausforderungen stellen.

Video gewinnt weiterhin an Relevanz!

Videos werden oft unterschätzt und immer noch vernachlässigt, dabei ist YouTube die zweitgrößte Suchmaschine weltweit. Es geht bei SEO um so viel mehr als nur die klassische Google-(Text)-Suche! Hier verrate ich, wie Sie mit Videos bessere Rankings erzielen können.

Wo kann man am besten SEO lernen?

Um SEO zu lernen, müssen Sie Wissen aufsaugen und im Rahmen eigener Projekte durch Trial and Error in die Umsetzung kommen, bis Sie für die wichtigsten Begriffe und Themen bei Google, YouTube, Bing, und Amazon & Co. ordentlich gefunden werden.

Bilder-SEO und Stockfotos

Wer sich die besten Plätze in der Google Bildersuche sichern möchte, sollte nach Möglichkeit auf Stockfotos verzichten, denn auch Google hat diese Bilder auf unzähligen anderen Websites gesehen. Sie sind ein wichtiges Qualitätsmerkmal und unterscheidet Sie zudem von der Konkurrenz. 10 Tipps zu Bilder-SEO gibt es hier.

Vorgehensweise bei URL-Änderung

Es gibt keine Musterlösung, da Problem meist zu speziell.
Grob kann die Vorgehensweise jedoch wie folgt skizziert werden:

  1. Exportieren Sie alle vorhanden URLs (z. B. via Screamingfrog oder mit Hilfe einer Sitemap)
  2. Exportieren Sie alle zukünftigen URLs (via Screamingfrog oder Sitemap)
  3. Ordnen Sie dort die neue den alten URLs zu: Statuscode 301, 302, 410
  4. Verkürzen Sie das ggf. auf wenige Regeln (regexp)
  5. Prüfen Sie diese Regeln
  6. Prüfen Sie diese Regeln gerne noch einmal. Auch mit „verrückten Tests“!
  7. Erstellen Sie für die Regeln passende .htaccess Einträge
  8. Erneute Prüfung
  9. Relaunch durchführen
  10. Qualitätssicherung
  11. Google Search Console (GSC) beobachten und ggf. nachbessern

SEO Audit mit der Google Search Console

Google selbst stellt mit der Search Console ein mächtiges Tool zur SEO-Analyse Ihres Projektes zur Verfügung. Und das komplett kostenlos! Mit dem Tool können Sie u. a.:

  • eine Sitemap an Google schicken (was Sie, nebenbei bemerkt, auch tun sollten),
  • schauen, ob es Probleme bei der Indexierung Ihrer Website gibt,
  • sehen, wer Sie verlinkt hat und
  • welche Keywords Impressionen und Klicks generieren.

Deshalb einer der wichtigsten SEO-Tipps an Sie: Nutzen Sie die Google Search Console! Wie Sie Ihre Website mit der Google Search Console überwachen und auswerten können, haben wir in unserem Guide „SEO Audit mit der Google Search Console“ umfangreich beschrieben.

Content bedeutet mehr als Text

Wenn von Inhalt die Rede ist, denken viele nur an Text. Dabei wissen wir: Bilder sagen manchmal mehr als tausend Worte. Inhalt ist all das, was eine Botschaft transportiert. Neben Text also auch Bilder, Videos und Audios.

Auch wenn Text für die Suchmaschinenoptimierung nach wie vor das wichtigste Inhaltselement ist und es Websites ohne Text ziemlich schwer in den Suchergebnissen haben, wird Google immer besser darin die geeignete Inhaltsform für eine Suchintention zu erkennen. Geht es zum Beispiel darum, wie man einen Krawattenknoten bindet, sind Bilder und Videos tausendmal hilfreicher als komplizierte Schrifterklärungen. Google erkennt das an den Nutzersignalen und bevorzugt diese Inhalte dann in den Suchergebnissen.

Überlegen Sie sich deshalb genau, welche Inhaltsform am besten zur Suchintention passt. Was erwartet Ihre Zielgruppe? Im Idealfall kombinieren Sie Text mit visuellen Content-Arten, um Google das schnelle Verstehen einfach zu machen und alle Präferenzen Ihrer Besucher abzudecken.

Suchoperator site

Mit dem Suchoperator „site“ können Sie sich bei Google alle indexierten Seiten einer bestimmten Domain anzeigen lassen. Dafür geben Sie einfach „site:url“ (z. B. „site:seopt.de“) in den Suchschlitz ein. Mit dem Operator können Sie auch gezielt bestimmte Seiten durchsuchen, wenn Sie den Suchbegriff um den Operator ergänzen (z. B. „SEO-Tipps site:seopt.de“). Weitere Suchoperatoren finden sie in diesem Artikel.

Setzen Sie Call-to-Action (CTA)

Call-to-Actions (CTAs) sind formulierte und/oder visualisierte Handlungsaufforderungen. Alles, was Sie auf einer Website oder im World Wide Web tun, verfolgt ein Ziel. In der Regel wollen Sie neue Kunden gewinnen.

Wenn Sie Content veröffentlichen, sollten Sie deshalb immer passende Call-to-Action Elemente einsetzen. Das kann eine Aufforderung zur Kontaktaufnahme oder zum Kauf, zum Abonnieren eines Newsletters oder des Social-Media-Kanals sein. Untersuchungen haben ergeben, dass solche Handlungsaufforderungen wirken, denn viele Besucher wollen wissen, was Sie als Nächstes tun sollen.

Call-to-Actions können Sie auch im Snippet einsetzen, dass Ihre Website in den Suchergebnissen repräsentiert. Sie erhöhen die Klickrate und eine höhere Klickrate bedeutet mehr Besucher.

Entscheiden Sie sich für oder gegen WWW

Google wertet jede unterschiedliche URL als unterschiedliche Seite. Das gilt auch für eigentlich identische Seiten, die mit und ohne vorausgehendes WWW in der URL erreichbar sind.

Entscheiden Sie sich für eine Variante um u. a. Duplicate Content zu vermeiden und leiten Sie die andere Variante über eine permanente 301-Weiterleitung auf die präferierte URL um. Das geht zum Beispiel über die .htaccess-Datei, aber auch über diverse Plugins, wenn Sie z. B. WordPress als CMS nutzen.

Sparen Sie sich Keywords in den Meta-Daten

Das Meta-Tag für Keywords wird von Google seit vielen Jahren ignoriert. Sparen Sie sich die Zeit den Tag auszufüllen und feilen Sie lieber an Ihrer Meta-Description (siehe Tipp #12).

Probieren Sie verschiedene Meta-Descriptions aus

Die Meta-Description gibt an, was den Besucher auf der Seite inhaltlich erwartet. Sie ist Bestandteil des Snippets, das in den Suchergebnissen angezeigt wird. Gemeinsam mit dem Titel und der URL ist die Meta-Beschreibung maßgeblich dafür verantwortlich, ob ein Suchmaschinennutzer Ihre Seite besucht oder eben nicht.

Überlassen Sie die Beschreibung deshalb keinesfalls dem Zufall. Sie ist das längste Element des Snippets. Nutzen Sie diesen kostbaren Platz aus, um die Suchintention aufzugreifen und einen kleinen Call-to-Action zu setzen. Die Optimierung der Meta-Description führt nicht unmittelbar zu einem besseren Ranking, sie verbessert aber die Klickrate.

Verwenden Sie sprechende URLs

Es gibt immer noch viele Content Management Systeme (CMS), die standardmäßig technische URLs vergeben, die aus offensichtlich sinnlosen Zeichenfolgen bestehen. Sprechende URLs sind lesbar und beschreiben, was auf der Seite inhaltlich thematisiert wird.

  • Nicht-sprechende URL: domain.de/katagoie234/artikel3480fgj3b=?%hfew
  • Sprechende URL:  domain.de/suchmaschinenoptimierung/pagespeed-optimierung

Bei einer sprechenden URL können Interessenten direkt auf den Inhalt der Seite schließen. Sie wirkt deutlich einladender und wird deshalb häufiger angeklickt. Auch Google kann anhand der Dateinamen besser erkennen und einordnen, worum es auf der Seite geht.

Recherchieren Sie, wonach Ihre Zielgruppe sucht

Mit der sogenannten Keyword-Recherche finden Sie heraus, wonach Internetnutzer, die sich für Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung interessieren, suchen. Darauf können Sie dann Ihre Inhalte abstimmen, entsprechende Suchphrasen verwenden und erhöhen Ihre Sichtbarkeit und auch Ihr Ranking in den Suchergebnissen.

Legen Sie ein Fokus-Keyword fest

Anhand Ihrer Ziele und der Keyword-Recherche können Sie ein Fokus-Keyword für die Unterseite festlegen. Bündeln Sie die Inhalte zu einem Fokus-Keyword auf einer Seite, um sich nicht selbst Konkurrenz zu machen. So machen Sie es Google leichter zu entscheiden, welche Seite die Suchmaschine zu einem Keyword ranken soll.

Selbstverständlich können und sollten Sie zusätzlich zum Fokus-Keyword Synonyme und related Keywords verwenden. Vermeiden Sie auf jeden Fall eine Vielzahl unterschiedlicher Seiten oder Blogartikel zu ein und demselben Keyword. Existieren diese bereits, können Sie eine Zusammenlegung in Erwägung ziehen.

Vergessen Sie die Keyword-Dichte

Früher wurde geraten Text mit einer bestimmten, fest bezifferten Keyword-Dichte zu erstellen. Das Fokus-Keyword sollte in einem bestimmten Verhältnis zur Gesamtwortzahl im Text vorkommen (z. B. 3,6 % des Textes ausmachen). Die Keyword-Dichte spielt heute keine Rolle mehr. Schreiben Sie nützlichen und gut lesbaren Content für Ihre Besucher, statt sich an irgendwelchen statistischen Werten festzuklammern. Das Streben nach einer hohen Keyword-Dichte führt eher dazu, dass Google und Co. den Text als Spam, oder gar als Thin Content, ansehen, weil das Keyword unnatürlich oft enthalten ist. Außerdem senden die Leser schlechte Nutzersignale, wenn Sie den Text verschmähen.

Vermeiden Sie Keyword-Kannibalisierung

Wenn Ihre eigenen Unterseiten für ein und dasselbe Keyword miteinander konkurrieren, dann spricht der SEO von Keyword-Kannibalisierung. Diese Kannibalisierung muss nicht zwangsläufig negativ sein und lässt sich prinzipiell auch nicht immer vermeiden. Zum einen besetzen Sie mehrere Suchergebnisse mit Ihrer Website und erhöhen damit den Traffic. Im Idealfall belegen Sie Platz eins und Platz zwei und erhalten den Großteil der Besucher ab. Außerdem ist es normal, dass eine Seite zu vielen verschiedenen (Long Tail) Keywords rankt.

Problematisch ist es, wenn mehrere Seiten die gleiche Suchintention abdecken. Meist ranken beide nicht besonders gut und wechseln sich im Ranking ab. Weder der Benutzer noch Google weiß, welche Seite für die Suchintention nun die richtige ist. Statt auf der verkaufsstarken Landingpage landen kaufwillige Nutzer allzu oft auf dem Blogartikel und konvertieren nicht, da nicht die richtige Intention befriedigt wird.

Keyword-Kannibalisierung können Sie zum Beispiel in der Google Search Console erkennen. Dort können Sie die Rankingentwicklung für einzelne Keywords und Zielseiten analysieren. Prüfen Sie Ihre wichtigste, weil umsatzstärksten Keywords regelmäßig auf Kannibalisierung und steuern Sie ggf. entgegen.

Lernen Sie mit Googles SEO-Sprechstunde

Google begrüßt Suchmaschinenoptimierung und hält auf YouTube regelmäßig SEO-Sprechstunden ab, bei denen Nutzerfragen von Google-Mitarbeitern beantwortet werden. Die Sprechstunde gibt es nicht nur auf Englisch, sondern auch auf Deutsch.

Wenn Sie sich intensiver mit SEO befassen wollen, erhalten Sie in den Video-Sprechstunden spannende Informationen aus erster Hand. Außerdem können Sie selbst Fragen stellen und sich diese direkt von Google beantworten lassen.

Beantworten Sie Nutzerfragen

Ein Großteil der Suchanfragen wird tatsächlich in Frageform gestellt. Greifen Sie diese Fragen auf Ihrer Website auf und liefern Sie hilfreiche Antworten. Nutzen Sie das kostenlose Tool AnswerThePublic um herauszufinden, was für unterschiedliche Fragen sich Ihre Zielgruppe stellt. Sie werden überrascht sein, wie viele Fragemöglichkeiten es gibt.

answerthepublic-com Logo

AnswerThePublic

  • Content
  • Freemium

Anhand eines Suchbegriffs und einer frei wählbaren Sprache analysiert das Tool passende Fragen und Präpositionen, die von Suchenden über Suchmaschinen häufig gestellt werden.

zum Tool

Verwenden Sie ein Autorenprofil

Zeigen Sie Google, von wem die Inhalte auf Ihrer Website oder in Ihrem Blog stammen. Gerade bei Your-Money-Your-Life-Seiten (YMYL), also solchen die sich mit Themen wie Finanzen oder Gesundheit beschäftigen, legt die Suchmaschine viel Wert auf Expertise und Vertrauenswürdigkeit. Mit einem Autorenprofil bauen Sie nicht nur bei Google, sondern auch bei Ihren Besuchern Vertrauen auf.

Herausfinden, was Google mag

Google zeigt Ihnen offen in den Suchergebnissen, was ihr gefällt. Sie müssen es nur auf Ihre eigene Website adaptieren und besser machen!

SEO Definition mal anders

SEO ist ein bisschen wie Risiko spielen. Sie brauchen Weitblick, Geduld und eine Strategie. Aber können Sie deshalb vorhersagen, wer gewinnt? Auf keinen Fall. Es gibt durchaus Parallelen zur Börse. Wenn Sie verstanden haben, dass Sie Kurse nicht vorhersehen können und damit das eigene Ego aus dem Spiel nehmen, haben Sie gute Chancen, richtig gut zu werden.

Wie Google Markensignale auch direkt über die Suche erkennen kann?

Compound searches der Form „{brand} {keyword}“ sind definitiv ein Input für Google um zu verstehen, dass eine Marke und ein Keyword miteinander zu tun haben.

Was ist SEO und wo ist es eher angesiedelt? Marketing, Produktentwicklung, Technik/IT?

SEO ist eine Querschnittsfunktion im Unternehmen. Damit hat SEO eigentlich mit allem zu tun, ohne dabei jedoch für alles den „Hut aufzusetzen“.

Interne Verlinkung prüfen & optimieren für bessere Rankings

Interne Links sind ein großartiger Weg, Kontext zu liefern und aufzuzeigen, welche Seiten man als wichtig erachtet. Darum sollte man Links nicht unbedacht setzen. Um die interne Verlinkung wichtiger Seiten zu verbessern, kann man verschiedene Methoden anwenden:

  • Eine baumartige Website-Struktur einsetzen (Startseite, Kategorien, Unterkategorien, Landing Pages)
  • Textlinks auf thematisch passende Seiten setzen
  • Die wichtigsten Seiten von der Startseite verlinken
  • Verweise auf ähnliche Beiträge bzw. ähnliche Produkte anbieten.

YouTube SEO: Die wichtigsten Faktoren für besseres Ranking

YouTube SEO ist wichtig, weil YouTube mehr Suchmaschine als Social Media Network ist. Grundsätzlich lassen sich folgende Rankingfaktoren als zentral für das YouTube SEO herausstellen:

  • Wiedergabezeit für bestimmte Videos und dem ganzen Kanal basierend auf durchschnittlicher Wiedergabedauer in Relation zu Aufrufen
  • Popularität des Kanals
  • Interaktion in Form von Kommentaren, Likes u. ä.
  • Keyword-Optimierung
  • Titel und Video-Beschreibung
  • Video-Thumbnail
  • Tags richtig verwenden

Richtige Unternehmenskategorie in Google My Business auswählen

Je spezifischer Sie bei der richtigen Wahl der Unternehmenskategorie sind, desto besser, denn so erhöhen Sie die Relevanz Ihres Eintrages bei passenden Suchanfragen. Ihr Unternehmen wird stärker für eine Kategorie gewichtet, wenn Sie die Anzahl der zusätzlichen Kategorien auf ein Minimum reduzieren. Hier gilt das Prinzip: Weniger ist mehr! Die Kategorie umschreibt bestmöglich Ihr Unternehmen, nicht jedoch die Leistung oder die Ausstattung. Sollten Sie weiterhin nicht genau wissen, welche Kategorie Sie auswählen sollen und Sie eine Orientierung benötigen, kann ich Ihnen die Erweiterung „GMB Spy“ für Google Chrome empfehlen.

GMBspy Logo

GMBspy

  • Local SEO
  • Kostenlos

Verwenden Sie die Chrome-Erweiterung GMBspy, um zu sehen, welche Haupt- und Sekundärkategorien in Google My Business die Konkurrenz gewählt hat.

zum Tool

SEO oder SEA?

Bei einem positiven ROI spielt es keine Rolle, ob man auf SEO oder SEA setzt. Beides ist wichtig für eine gute Performance! Die Auswahl der Kanäle leitet sich von der Strategie, Bedarfsgruppe, dem Kontext und der Terminologie ab – und nicht von Fragen wie „SEO oder PPC“. Die Kombination aus Strategie und Kanaleffizienz (idealerweise CLV) steuert die Priorisierung/Verteilung der Budgets. Diversifizierung ist die Lösung.

SEO-Coaching oder SEO-Beratung: Worin liegt der Unterschied?

Ein SEO-Coach führt den Coachee dahin, dass er selber auf die richtigen Ideen kommt. Ein Berater hingegen wird dafür bezahlt, dass man die richtigen Ideen hat.

SEO-Coaching: Langer Prozess mit offenem Ausgang.
SEO-Beratung: Punktuelle, wegweisende Unterstützung.

Lassen Sie sich von Google Suggest/Autocomplete inspirieren

Wenn Sie etwas in den Suchschlitz von Google eingeben, dann schlägt Ihnen die Suchmaschine direkt darunter Vervollständigungen vor, die auf den Suchanfragen anderer Nutzer basieren. Die beliebte Funktion heißt offiziell Autocomplete, wird aber meist als Google Suggest bezeichnet.

Für Webmaster und SEOs ist sie eine tolle Inspirationsquelle, handelt es sich in der Regel doch um die meistgesuchten Phrasen, die dort angezeigt werden. Entsprechend ergänzt Google Suggest die Keyword-Recherche und kann schnelle Inspiration für neue Content-Themen liefern.

Crawlen einer URL beschleunigen

Haben Sie eine neue Seite Ihrer Website veröffentlicht oder den Inhalt einer bestehenden Seite aktualisiert oder ergänzt, kann es sinnvoll sein, Google darauf hinzuweisen. Besonders dann, wenn Sie möchten, dass die neue Version möglichst schnell indexiert wird.

Es besteht zwar kein Anrecht auf bevorzugtes Crawlen, aber Sie können die Indexierung einzelner URLs in der Google Search Console beantragen. Rufen Sie dafür den Menüpunkt „URL-Prüfung“ auf, geben Sie die URL ein und klicken Sie auf „Indexierung beantragen“.

Bauen Sie Videos in Ihre Artikel ein

Ergänzen Sie Ihre Textinhalte um passenden Video-Content, den Sie direkt in Ihre Seite einbetten. Dadurch bieten Sie den Nutzern, die ungern (viel) lesen eine Alternative und erhöhen die Verweildauer auf Ihrer Seite, was in der Regel als positives Nutzersignal gewertet wird. Oft wird der Mehrwert, den ein gutes Video generiert, Ihnen zugerechnet, obwohl das Video gar nicht von Ihnen ist.

Tragen Sie Ihr Unternehmen in digitale Branchenbücher ein

Die Eintragung in Branchenbücher und Verzeichnisse ist nach wie vor legitim, wenn man diese weniger als Backlinkquelle, sondern vielmehr als Trust-Faktor sieht.

Citations, also die Erwähnungen ihres Unternehmens im Internet, sind ein wichtiger Rankingfaktor für Local SEO. Je häufiger Ihr Unternehmen mit korrekten NAP-Angaben (Name, Adresse, Phone) genannt wird, desto besser für das Ranking. Google schließt daraus unter anderem, dass es sich um ein real existierendes Unternehmen handelt und geht von einer gewissen Grundseriosität aus.

Halten Sie neben den einschlägig bekannten Branchenbüchern Ausschau auf der Seite Ihrer Stadt bzw. Gemeinde, der örtlichen Wirtschaftsförderung und Ihrer zuständigen Kammer. Das sind autoritätsstarke Seiten, die oft über kostenlose Verzeichnisse verfügen, in den Sie präsent sein sollten.

9 einfache Backlinks für neue Websites

  • onlinestreet.de
  • suchnase.de
  • webspider24.de
  • bunte-suche.de
  • go-findyou.de
  • dasoertliche.de
  • werkenntdenbesten.de
  • gelbeseiten.de
  • stadtbranchenbuch.com
  • Google My Business
  • Bing Places
  • Apple Maps
Die letzten drei Einträge erzeugen keinen SEO-relevanten Backlink. Sie dienen „nur“ dazu, dass das Unternehmen oder der Dienstleister auf der entsprechenden Plattform (z. B. Google Maps) erscheint. Sie sind jedoch enorm wichtig für die lokale Optimierung oder die Präsentation in der lokalen Suche.

Kontinuierlicher statt einmaliger Relaunch

Viele Websites werden erst dann erneuert, wenn es gar nicht mehr anders geht. Dann muss ein großer Relaunch vorgenommen werden, bei dem häufig kein Stein auf dem anderen bleibt. Ist die neue Website dann online, wird sie schnell wieder aus den Augen verloren.

Statt alle paar Jahre das große Rad zu schwingen, sollten Sie sich einen kontinuierlichen Relaunch angewöhnen. Analysieren Sie regelmäßig die Ist-Situation und setzen Sie Verbesserungspotenzial direkt um. Durch die stetige Optimierung zeigen Sie Google, dass Sie ständig bestrebt sind Ihre Website besser zu machen. So reduzieren Sie die Gefahr eines möglichen Rankingeinbruchs bei einem großen Relaunch.

Decken Sie unterschiedliche Suchintentionen ab

Die meisten SEOs konzentrieren sich auf die Befriedigung einer informationalen oder einer transaktionalen Suchintention. Idealerweise versuchen Sie jedoch alle Suchbedürfnisse abzudecken, indem Sie zum Beispiel Informationen mit Produktempfehlungen paaren. So sprechen Sie eine viel größere Zielgruppe an, decken ein weitaus längeres Stück der Customer Journey ab und steigern ganz nebenbei Ihre Conversion Rate.

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Formulieren Sie CTAs auf Basis der Nutzerintention

Call to Actions (CTAs) sind Handlungsaufforderungen. Was profan klingt, wirkt tatsächlich Wunder. Denn die Nutzer wollen, dass man Ihnen sagt, was sie als Nächstes tun sollen. Und wenn Sie das beherzigen, dann tun das nachweislich auch mehr Nutzer als ohne CTA.

Führen Sie sich die Nutzerabsicht vor Augen, wenn Sie CTAs formulieren. Sucht jemand zum Beispiel nach einer Excel-Vorlage für die Berechnung von Nebenkosten, dann erwartet er etwas zum Herunterladen. Die CTA sollte „hier downloaden“ heißen. Wenn jemand nach Rat sucht, wäre zum Beispiel „Termin mit unseren Experten vereinbaren“ sinnvoll. Je aussagekräftiger eine CTA, desto besser. Lassen Sie den Aufforderungscharakter nie schleifen!

Nutzen Sie Trigger-Wörter in CTAs

Sie sollten Nutzern mithilfe von Call to Actions nicht nur sagen, was sie tun sollten, sondern auch wann, wie und warum. Dafür eignen sich Trigger-Wörter, die zusätzliche Emotionen auslösen und die Wahrscheinlichkeit steigern, dass der Nutzer die gewünschte Handlung auch wirklich durchführt. Ein paar Beispiele:

  • „Jetzt Kontakt aufnehmen!“ – Das Adverb sorgt dafür, dass mehr Interessenten gleich Kontakt aufnehmen, statt die Seite erst einmal zu verlassen. Denn die Hürde wiederzukommen ist sehr groß. Dabei gehen immer potenzielle Kunden verloren. Jetzt klingt freundlicher als sofort.
  • „Kostenfreies Angebot anfordern!“ – Wenn etwas kostenlos ist, dann betonen Sie es so oft wie möglich.
  • „Sichern Sie sich hier Ihr Ticket!“ – Sichern suggeriert, dass etwas knapp ist und morgen schon nicht mehr verfügbar sein könnte. Deshalb wird vermehrt sofort gekauft.

Geizen Sie nicht mit Verlinkungen

Die Deutschen gelten als geizig – auch im Internet. Manchmal, weil sie der Zielseite den Linkjuice nicht gönnen. Manchmal, weil sie Angst haben Besucher zu verlieren. Doch was wäre das World Wide Web ohne Links, die auch nach außen führen? Wie Venedig, das von der Außenwelt abgeschnitten ist.

Wann immer sinnvoll, setzen Sie Links! Links bieten Nutzer einen Mehrwert, wenn sie zum Beispiel zu einem thematisieren Medium oder Produkt führen. Vor allem, wenn sie zur Quelle einer Aussage führen. Dann kann auch Google die Quelle verifizieren und die Seriosität Ihres Contents einschätzen. Gerade für „Your Money or Your Life“ (YMYL) Websites ist das besonders wichtig.

Schließen Sie Inhaltslücken auf Ihrer Website

Wenn Sie Inhaltslücken auf Ihrer Website haben, dann verlieren Sie potenzielle Kunden an die Konkurrenz, weil sie zu den entsprechenden Keywords nicht ranken. Sie sollten deshalb unbedingt identifizieren, zu welchen Keywords Ihre Mitbewerber ranken, Sie aber nicht.

Dabei helfen SEO-Tools wie Ahrefs. Das integriert Content Gap Tool sucht nach Angabe Ihrer URL und der größten Mitbewerber nach solchen Inhaltslücken, die Sie dann gezielt schließen können.

Ahrefs

Ahrefs

  • Universal-Tool
  • Kostenpflichtig

Ahrefs ist eines der leistungsfähigsten SEO-Tools auf dem Markt und mittlerweile eine All-in-One Lösung (Keyword-Recherche im Detail, Backlink-Analyse, Contentbedarfsermittlung, OnPage-Analyse uvm.). Wir lieben dieses Tool und können (bzw. wollen) eigentlich nicht mehr ohne arbeiten.

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Prüfen Sie, ob Ihre Besucher eher am Desktop oder am Mobilgerät surfen

Es ist wichtig zu wissen, wie Ihre Besucher ticken. Dazu gehört auch, dass Sie sich vor Augen führen, über welche Endgeräte diese eigentlich auf Ihre Website gelangen. Nicht nur, damit das Webdesign entsprechend angepasst ist. Das sollte sowie auf jedem Endgerät funktionieren – unabhängig seiner Displaygröße.

Auch die Inhalte werden auf unterschiedlichen Geräten anders konsumiert. Lange Artikel werden eher am Computer als auf dem Smartphone gelesen. Große Bilder erhöhen mobil die Ladezeit und werden bei schlechter Mobilfunkverbindung möglicherweise gar nicht angezeigt. Wenn Sie das wissen, können Sie entsprechende Lösungen erarbeiten. Auf welchen Geräten Ihre Besucher aktiv sind, erfahren Sie zum Beispiel in Google Analytics. Behalten Sie das stets im Hinterkopf, wenn Sie an Ihrer Website und dem Content arbeiten.

Reparieren Sie defekte Backlinks

Backlinks sind wertvolle Empfehlungen. Wenn Sie feststellen, dass externe Links auf Ihrer Website defekt sind, weil sich zum Beispiel Ihre URL geändert hat, versuchen Sie diese schnellstmöglich zu reparieren. Weil der Backlink naturgemäß nicht in Ihr Hoheitsgebiet fällt, müssen Sie dafür zwangsläufig den Website-Betreiber kontaktieren. Aber das lohnt sich!

Die meisten Webmaster sind für den Hinweis dankbar und passen den Link gern an. Schließlich bringt ein defekter Link keinen Mehrwert mehr für ihre Nutzer – ganz im Gegenteil. Versuchen Sie also Ihr Glück! Es gibt keinen einfacheren Weg das Backlinkprofil verbessern.

Sie sollten natürlich genauso reagieren, wenn Sie über defekte Links auf Ihrer Website stolpern oder darauf hingewiesen werden.

Heben Sie Wörter und Textpassagen durch Fettschreibung hervor

Fettschreibung hilft Google dabei besser zu verstehen, worum es auf einer Website geht. Als Hervorhebung ist der Fettdruck ein wichtiges Element im Content Design, das nicht nur den Leser auf wichtige Aussagen hinweist. Auch Google registriert fette Wörter und gewichtet diese höher. Das bestätigte John Müller von Google in einem Video. Aber Achtung: Es nützt nichts einfach alles fett darzustellen, in der Hoffnung, dass Google die gesamte Seite besser rankt.

Matt Cutts hat früher schon einmal klargestellt, dass es keinen Unterschied macht ob, ob die Fettschreibung durch den Bold- (<b>) oder Strong-Tag (<strong>) erzielt wird.

Diversifizieren Sie Ihre Traffic-Quellen

Wissen Sie, woher Ihr Traffic kommt und haben Sie die Zusammensetzung der Quellen regelmäßig im Blick? Wenn nicht, dann sollten Sie dies schleunigst ändern. Google Analytics und andere Webanalyse-Tools geben Ihnen einen fundierten Überblick. Aus den Daten lassen sich viele spannende Rückschlüsse ableiten.

Ein Beispiel: Haben Sie überwiegend Paid Traffic aus Suchmaschinenanzeigen und Display-Werbung? Dann müssen Sie für Ihren Traffic ziemlich tief in die Tasche greifen. Sie sollten sich mit Suchmaschinenoptimierung auf den Ausbau von Organic Traffic konzentrieren, der Ihnen mehr Unabhängigkeit verschafft.

Je mehr Traffic-Quellen Ihre Website hat und je ausgewogener diese sind, desto besser. So reduzieren Sie gefährliche Abhängigkeit.

Überwachen Sie die Suchanfragen, Impressionen und Klicks

Um zu verstehen, was Ihre Besucher auf Ihrer Website erwarten und wie sie diese zum Beispiel von einem Kauf überzeugen können, müssen Sie die Bedürfnisse der Suchenden kennen. Diese lassen sich aus den Suchbegriffen ableiten. Die Google Search Console verrät Ihnen, zu welchen Keywords welche Ihrer Seiten in den Suchergebnissen eingeblendet wurden und wie viele sie tatsächlich angeklickt haben. Ist die Klickrate unterdurchschnittlich, sollten Sie an Ihrem Snippet arbeiten, indem Sie Titel und Beschreibung optimieren.

Google Search Console

Google Search Console

  • Analytics
  • Kostenlos

Über die Google Search Console erhalten Sie detaillierte Einblicke darüber, wie Google Ihre Website wahrnimmt und an welchen Stellen es Verbesserungspotential oder Probleme gibt.

zum Tool

Ergänzen Sie Ihren Content um eine Autorenbox

Verbessern Sie die Autorität und Vertrauenswürdigkeit Ihrer Website, indem Sie Ihrem Content ein Gesicht geben. Dank der Autorenbox unter jedem Artikel wissen Google und die Leser, welcher Experte für die Korrektheit des Contents einsteht.

Das ist besonders wichtig bei sensiblen Themen wie Finanzen, Medizin und Recht – sogenannten Your-Money-and-Your-Life-Seiten. Idealerweise enthält die Autorenbox neben Ihrem Namen und einer Kurzbeschreibung auch ein Bild und weiterführende Links zu Ihren Social-Media-Kanälen.

Achten Sie auf Ihr Content Design

Egal wie gut Ihr Content ist – wenn er nicht ansprechend gestaltet ist, wird sich niemand gern damit beschäftigen. Zumal wir täglich mit Unmengen an Informationen konfrontiert sind und intuitiv filtern. Content Design hat das Ziel Ihre Inhalte visuell leicht wahrnehmbar zu machen. Denn das steigert nicht nur das Lesevergnügen, sondern macht die Inhalte auch verständlicher.

Einige Tipps fürs Content Design:

  • geben Sie Ihren Texten eine klare Struktur
  • wählen Sie einen ausreichend große Schriftgröße
  • geben Sie Ihrem Text Luft durch einen ausreichenden Zeilenabstand
  • machen Sie nicht zu große Absätze
  • nutzen Sie Zwischenüberschriften
  • heben Sie wichtige Wörter und Passagen durch Fettdruck hervor
  • nutzen Sie Infoboxen für Tipps, Hinweise, Warnungen und ähnliches
  • nutzen Sie wo immer möglich Auflistungen und Aufzählungen
  • arbeiten Sie dezent mit Farben

Gutes Content Design sorgt dafür, dass sich Besucher intensiver und länger mit Ihrem Content beschäftigen.

Finden Sie Duplicate Content

Doppelte Inhalte verwirren Google. Die Suchmaschine weiß dann nicht, welche Seite sie zu den passenden Keywords ranken soll. Deshalb sollte Duplicate Content möglichst vermieden werden – erst recht, wenn es sich um dreiste Kopien handelt. Hier zwei kostenlose Tools, mit denen Sie Duplicate Content identifizieren:

  • siteliner.com eignet sich, um internen Duplicate Content zu finden – also auf der eigenen Website
  • copyscape.com eignet sich, um externen Duplicate Content zu finden – also auf Seiten Dritter

Kommunizieren Sie Ihre Vorteile

Vorteilskommunikation ist eins der einfachsten und zugleich wirkungsvollsten Mittel, wenn es darum geht potenzielle Kunden zu überzeugen. Egal ob Website oder Onlineshop – machen Sie sofort sichtbar, was Ihre Vorzüge sind. Dazu gehören zum Beispiel:

  • kostenloser Versand (und Rückversand)
  • 24-Stunden-Lieferung
  • kostenlose Beratung
  • kostenloser Support
  • kostenlose Stornierung
  • Marktführerschaft
  • durchschnittliche Kundenbewertungen
  • langjährige Erfahrung
  • namhafte Referenzen

Die wichtigsten Vorteile und Alleinstellungsmerkmale sollten above the fold – also im direkt sichtbaren Bereich Ihrer Website – zu finden sein und dem Besucher damit unmittelbar ins Auge springen.

Nutzen Sie ProvenExpert

Weiterempfehlungen gehören zu den mit Abstand besten Verkaufsargumenten. Sie überzeugen Menschen nicht nur, sie machen auch auf Sie und Ihr Angebot aufmerksam. ProvenExpert ist eine der bekanntesten Plattformen in Deutschland, auf der insbesondere Dienstleister relativ detailliert bewertet werden können.

ProvenExpert

ProvenExpert.com

  • Online Reputation Management
  • Freemium

Mit diesem Online-Service holen Sie kostenlos das Feedback Ihrer Kunden ein und können im Internet leichter gefunden werden. Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, Bewertungen aus allen Portalen auf einem Bewertungs-Siegel zu bündeln.

Wir nutzen es selbst und haben dadurch schon viele neue Kunden gewonnen. Probieren Sie es einfach mal unverbindlich aus.

zum Tool

Wenn Sie Dienstleister sind, sollten Sie das Portal unbedingt für sich nutzen. ProvenExpert bietet die Möglichkeit Bewertungen anderer Anbieter, wie zum Beispiel Google, auf der Plattform zu vereinen.

Sehr hilfreich sind die Widgets, mit denen Sie Ihre Bewertungen auf Ihrer Website einbinden können. So stärken Sie Ihren Expertenstatus – bei Ihren Besuchern und bei Google.

Eliminieren Sie Thin Content

Als Thin Content wird Inhalt bezeichnet, der wenig Mehrwert in Form von Informationsgehalt, Lerninhalten oder Lösungen bietet. Dabei geht es nicht um die Länge des Contents. Auch kleinste Artikel mit wenige Wörtern können gewichtig sein und gut ranken. Thin Content hingegen schadet Ihrer Website, weil er mit negativen Nutzersignalen einhergeht.

Um Thin Content zu identifizieren, analysieren Sie die Verweildauer und die Absprungrate in Google Analytics. Kurze Verweildauern und hohe Absprungraten sind Indikatoren für dünne Inhalte.

Prüfen Sie, welches Vorgehen bei solchen Seiten sinnvoll ist:

  • Content verbessern
  • Content mit anderer Seite verschmelzen
  • Content eliminieren

Lesen Sie die Google Search Quality Rater Guidelines

Ob Sie es glauben oder nicht – Google beschäftigt eine Armada echter Menschen, die zusätzlich zum Algorithmus Websites bewerten. Für diese Mitarbeiter gibt es einen ausführlichen Leitfaden, in dem steht, worauf die Rater zu achten haben – die sogenannten Search Quality Rater Guidelines.

Diese Guidelines gehören zur Pflichtlektüre für Webmaster und SEOs. Denn aus den Anweisungen und Beispielen für die Rater lassen sich viele Maßnahmen ableiten, um eine Website für Nutzer und Suchmaschinen attraktiver zu machen. Außerdem helfen die Guidelines dabei besser zu verstehen, wie Google tickt.

Arbeiten Sie mit XML-Sitemaps

In der Google Search Console können Sie eine oder mehrere XML-Sitemaps hinterlegen. Sitemaps enthalten alle URLs Ihrer Website, die in den Suchindex aufgenommen werden sollen. Sitemaps helfen Google beim Crawling und bei der Indexierung. Eine Sitemap ist zwar keine Garantie dafür, dass alle dort gelistete URLs auch indexiert werden, kann die Indexierungsquote und vor allem die Indexierungsgeschwindigkeit jedoch erhöhen.

Wenn Sie WordPress als CMS nutzen, unterstützen Sie diverse (kostenlose) Plugins bei der automatischen Erstellung maschinenlesbarer Sitemaps im XML-Format.

Prüfen Sie regelmäßig den Indexierungsstatus

Es ist kein Geheimnis, dass der Indexierungsstand von Seiten schwanken kann. Gerade noch indexiert, können Seiten durchaus wieder aus den Suchergebnissen verschwinden – womit sich zum Beispiel Traffic-Rückgänge erklären lassen.

Wenn Sie den Indexierungsstatus Ihrer URLs in der Google Search Console regelmäßig prüfen, können Sie im Bedarfsfall schnell reagieren. Oft genügt es bereits die erneute Indexierung im URL-Prüftool zu beantragen.

Setzen Sie Überschriften mit Bedacht ein

Überschriften sind enorm wichtig – für den Leser und die Suchmaschinen. Sie wecken Aufmerksamkeit und geben Orientierung. Google rät jedoch Überschriften nicht inflationär einzusetzen. Zwar gibt es keine Obergrenze und gerade Zwischenüberschriften sind für das Content Design und die Verständlichkeit sehr wichtig, aber je mehr Überschriften auf einer Seite, desto mehr wird jede einzelne geschwächt.

Vor allem sollten Sie die Heading-Tags auch wirklich nur für Überschriften verwenden und nicht um Text optisch zu gestalten.

Vermeiden Sie 404-Fehler

Wenn Seiten über ihre ursprüngliche URL nicht mehr aufgerufen werden können, wird ein 404-Fehler ausgegeben. Das hat gleich zwei Nachteile:

  1. Der Crawling-Aufwand für die Suchmaschinen wird erhöht, was aufgrund eines begrenzten Crawling-Budgets dazu führen kann, dass neue Seiten erst spät indexiert werden.
  2. Die Page Experience leidet, weil kein Internetnutzer gern auf 404-Fehler stößt. Die meisten verlassen die Seite dann.

Webanalyse- und SEO-Tools helfen dabei 404-Fehler aufzuspüren. Am einfachsten geht das mit der Google Search Console. Werden Ihnen solche Fehler angezeigt, sollten Sie diese sofort korrigieren.

Aber Achtung: Die Umleitung ist nicht immer das richtige Mittel der Wahl. Nur wenn es ein thematisch wirklich passendes Umleitungsziel auf Ihrer Website gibt, das einen adäquaten Ersatz für den nicht mehr verfügbaren Content darstellt, sollten Sie mit Redirects arbeiten.

Richten Sie eine individuelle Fehlerseite ein

Gute Websites leben. Da ist es ganz normal, dass auch mal Seiten (z. B. mit Thin Content) entfernt werden. Außerdem vertippen sich Internetnutzer oft und gelangen so ebenfalls auf Fehlerseiten.

Indem Sie eine informative und ansprechende Fehlerseite gestalten, die Ihr Corporate Design widerspiegelt, verhindern Sie den Verlust von Besuchern, die nicht sofort das angezeigt bekommen, wonach sie gesucht haben.

Am besten bauen Sie auf der Fehlerseite eine einfache Navigation, eine Suchfunktion oder eine Seitenübersicht ein, damit die gewünschte Zielseite dennoch schnell erreicht werden kann. Nutzer können sich so auf der Seite weiter fortbewegen und werden nicht in der Absprungrate erfasst. Dadurch senden sie keine negativen Nutzersignale an die Suchmaschinen.

Featured Snippets durch strukturierte Daten

Mit einem speziellen, standardisierten Markup (Schema.org) lassen sich strukturierte Daten auszeichnen. Dabei handelt es sich um Informationen wie zum Beispiel Titel, Preis, Bestand, Definitionen, Bewertungen und vieles mehr. Durch die Auszeichnung können die Daten von Maschinen leicht ausgelesen und verarbeitet werden.

Das nutzt Google zur Anzeige von Featured Snippets, die diese Informationen direkt in den Suchergebnissen präsentieren. Featured Snippets sind größer und auffallender, weshalb sie eine höhere Klickrate aufweisen.

Wenn Sie ein gängiges Content Management System wie zum Beispiel WordPress nutzen, helfen Ihnen diverse Plugins bei der automatisierten Auszeichnung.

Vermeiden Sie Weiterleitungsketten

Entgegen des vielfach wiederholten Gerüchts kosten Weiterleitungsketten zwar keinen PageRank, wie zum Beispiel Gary Illyes und John Müller von Google bestätigt haben. Allerdings haben die Redirect Chains aus anderen Gründen Nachteile:

  1. Das Crawling-Budget jeder Website ist begrenzt. Es kann sein, dass es aufgebraucht wurde, bis das Endziel der Weiterleitungskette erreicht wurde. Dann wird die entsprechende Seite ggf. erst deutlich später indexiert.
  2. Jede zusätzliche Weiterleitung kostet Ladezeit und damit ggf. auch Besucher und Rankingplätze.

Behalten Sie deshalb stets den Überblick über Ihre Weiterleitungen. Bei kleinen Seiten hilft schon eine profane Excel-Tabelle.

Content ist auch bei Onlineshops Rankingfaktor Nr. 1

Content is king! Das ist gilt für alle Arten von Websites – auch für Onlineshops. Doch Betreiber tun sich häufig schwer Content jenseits der Produktbeschreibung in ihren Shop zu integrieren.

Bevor Sie damit beginnen aufwendige Ratgeber- und Themenseiten zu schaffen oder einen Blog ins Leben zu rufen, sollten Sie das Naheliegende umsetzen. Statten Sie Ihre Shopkategorien mit einzigartigen Kategoriebeschreibungen aus. Diese Seiten existieren bereits und werden von Nutzern angesteuert, die zwar wissen welches Produkt sie wollen, aber sich noch nicht für eine Marke oder ein Modell entschieden haben. Genau hier ist der Ansatzpunkt für den Inhalt: Helfen Sie dieser Zielgruppe bei der Entscheidungsfindung.

BuiltWith verrät, womit etwas umgesetzt wurde

Manchmal sieht man eine tolle Websites, ein attraktives Design oder eine praktische Funktion auf anderen Websites. Häufig handelt es sich dabei um Content Management Systeme, Templates oder Plugins, die jeder verwenden kann.

Die Website BuiltWith listet auf, welches CMS, welches Template, welche Plugins und Tools eine Website nutzt. Sie müssen lediglich die URL der Website eingeben.

B2B: Suchintention schlägt Suchvolumen

Gerade im B2B-Umfeld werden Sie bei einer Keyword-Recherche schnell feststellen, dass viele Keywords ein ziemlich niedriges Suchvolumen haben. Das sollte Sie nicht erschrecken. Denn einerseits ist die Keyword-Basis vieler SEO-Tools bei spezifischen B2B-Keywords recht schlecht. Andererseits sollte ein geringes Suchvolumen nicht unbedingt bedeuten, dass Sie sich dem Keyword abwenden.

Denn wer beispielsweise nach einer speziellen Maschine sucht, der ist in seiner Customer Journey bereits weit vorangeschritten und steht vielleicht kurz vor einer Kaufentscheidung. Es handelt sich also um qualifizierten Traffic, weil eine hohe Conversion-Chance besteht. Je nach Lukrativität des Geschäfts lohnt es sich auch in die Optimierung volumenarmer Schlüsselwörter zu investieren. Denn auch sie können stark sein!

Unterschied zwischen Nutzer und Entscheider

Während im B2C-Marketing diejenigen, die ein Produkt oder eine Dienstleistung nutzen und die, die die Kaufentscheidung treffen, in der Regel die gleiche Person sind, sieht das im B2B-Marketing anders aus. Hier sind laut Gartner in Durchschnitt sechs bis zehn Personen am Kaufentscheidungsprozess beteiligt.

Das ist wichtig zu wissen, damit Sie bei Ihren inhaltlichen SEO-Maßnahmen auf die Bedürfnisse der verschiedenen Gruppen eingehen können. Während Nutzer sich für spezifische, detaillierte Informationen zum Produkt oder der Dienstleistung interessieren, wollen Entscheider vor allem Daten und Zahlen zu den Kosten und dem Return on Investment.

Machen Sie sich deshalb bewusst, welche Zielgruppen Sie im B2B ansprechen müssen und ermitteln Sie anhand der Keyword-Recherche, welche Themen sie jeweils interessiert, um passenden Content bereitstellen zu können.

CTR wird nicht nur durch Suchvolumen bestimmt

Wer sich schon intensiver mit SEO beschäftigt hat, der weiß: Ein hohes Suchvolumen – gepaart mit einem guten Ranking auf den Top-Positionen – ist noch lange keine Garantie für eine hohe Klickrate.

Überraschender dürfte sein, dass das nicht nur von der Attraktivität des Snippets abhängt. Vor allem Featured Snippets und die Integration des Knowledge Panel reduzieren die Click Through Rate erheblich. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung von Sistrix.

Sie sollten also nicht nur darauf schauen, wie hoch das Suchvolumen für ein Keyword ist, sondern auch wie die Suchergebnisse für das Keyword dargestellt werden. Möglicherweise macht es mehr Sinn für ein Keyword zu optimieren, für das es keine hervorgehobenen Snippets gibt, auch wenn das Suchvolumen vielleicht niedriger ist.

Breadcrumb Navigation verbessert Orientierung und Verlinkung

Eine Brotkrümelnavigation auf Ihrer Website bietet den Nutzern und Suchmaschinen Orientierung. Der Besucher weiß, wo er sich genau befindet und die Suchmaschine kann den thematischen Kontext der jeweiligen Seite besser verstehen. Da die verschiedenen Seiten des Pfads zwecks schneller Navigation verlinkt sind, verbessert eine Breadcrumb Navigation gleichzeitig die interne Verlinkung.

Da sie relativ klein ist, stört sie niemanden. Und dank smarter Plugins ist die Brotkrümelnavigation in den meisten Content Management System rasch implementiert.

FAQs für mehr Sichtbarkeit in den SERPs nutzen

Viele Suchanfragen werden in Frageform gestellt. Nicht nur deshalb ist es sinnvoll die häufigsten Fragen und Antworten in einen Artikel aufzunehmen. Vor allem längerer Content wird durch Frequently Asked Questions am Ende gut zusammengefasst. Außerdem rankt die Seite dadurch zu vielen Keyword-Kombinationen.

Wenn Sie die Fragen und Antworten mithilfe von strukturierten Daten gemäß Schema.org auszeichnen, steigern Sie gleichzeitig die Chance, dass die Fragen und Antworten in den Suchergebnisse angezeigt werden. Das erhöht häufig die Klickrate und bringt somit mehr Traffic.

Suchen Sie nach Erwähnungen Ihres Unternehmens

Backlinks sind nach wie vor ein starkes Rankingsignal, sind aber nicht einfach zu bekommen. Gerade wenn Sie in einem etablierten Unternehmen arbeiten, wird dieses häufig auf anderen Websites erwähnt. Seien es Seiten der zuständigen Kammer, von Kunden, Lieferanten und anderen Geschäftspartnern oder im Rahmen von medialer Berichterstattung.

Leider werden Sie trotz Erwähnung nicht immer verlinkt, obwohl dass durchaus sinnvoll wäre. Über die Google-Suche und mit SEO-Tools können Sie gezielt nach solchen Erwähnungen auf Seiten Dritter suchen und die Betreiber höflich darum bitten, einen Link zu Ihrer Seite zu setzen. Ihrer Bitte wird häufiger entsprochen, wenn Sie sie telefonisch äußern. Bauen Sie dabei niemals Druck auf, sondern zeigen Sie die Vorteile für alle Seiten auf.

Was im ersten Moment aufwendig klingt, ist deutlich einfacher, günstiger und effektiver als viele andere Methoden zum Backlinkaufbau.

Vermeiden Sie unnötige Archiv-, Kategorie- und Tag-Seiten

Content Management Systeme ermöglichen es fast jedem, eine eigene Website aufzubauen oder zu verwalten. Allerdings sind viele der Universallösungen auch sehr aufgebläht. Das gilt beispielsweise auch für WordPress. Standardmäßig werden Archiv-, Kategorie- und Tag-Seiten angelegt, die häufig gar nicht bewusst verwendet werden, aber über einzelne URLs aufrufbar sind. Suchmaschinen indexieren die Seiten dann. Es kann vorkommen, dass dieses Keywords enthalten und mit Ihren eigentlichen Inhaltsseiten konkurrieren.

Unterbinden Sie die automatische Erstellung solcher Seiten in den Einstellungen des CMS. Da sie ein echter Rankingkiller sein können, ist das auch über viele SEO-Plugins wie zum Beispiel Yoast für WordPress möglich.

Verlinken Sie Quellen

Deutsche Website-Betreiber sind für ihren Linkgeiz bekannt. Dabei kann sich dieser Geiz auch für Sie selbst negativ auswirken. Schließlich sind Links die Brücken des Internets. Ohne Links keine Verbindungen und kein Crawling.

Wenn Sie Ihre Inhalte begrüßenswerter Weise mit Daten und Zitaten anreichern, dann sollten Sie wann immer möglich die Quelle dieser Fakten verlinken – vorausgesetzt sie ist seriös. Das schafft Vertrauen beim Leser und bei der Suchmaschine. Beide können nachvollziehen, dass hier ordentlich recherchiert wurde und kein Blödsinn erzählt wird.

Das verschafft Ihnen Expertise und Autorität. Zwei Aspekte, die vor allem für sogenannte „Your Money Your Life“-Seiten wichtig sind. Sie befassen sich mit kritischen Themen, bei denen falsche Informationen gravierende Folgen haben können (z. B. Finanz- und Medizinseiten). Für solche Websites gelten höhere Maßstäbe hinsichtlich der Vertrauenswürdigkeit als für andere.

Was ist wichtig bei einer URL?

Die URL sollte …

  • leicht einzugeben, aber aussagekräftig sein
  • semantisch stimmig sein
  • das Main-Keyword enthalten
  • keine Stoppwörter enthalten (z. B. „und“, „aber“)

Hohes Suchvolumen ≠ gutes Keyword

Bitte nicht falsch verstehen. Es ist im Allgemeinen gut, wenn Sie Keywords und Themen finden, die ein hohes Suchvolumen haben und nach denen häufig bei Google gesucht wird.

Ein hohes Suchvolumen nützt Ihnen jedoch nichts, wenn Sie es nicht zumindest auf die erste Suchseite von Google oder besser noch unter die Top 5 schaffen.

Es ist besser, für einen Suchbegriff mit geringem Suchvolumen auf Platz eins zu kommen als für einen Suchbegriff mit hohem Suchvolumen auf der zweiten Seite zu stehen.

Suchintention ist zwar wichtig, allerdings nicht alles!

Die Suchintention zu treffen ist wichtig, aber sie hilft Ihnen nicht dabei, in die Top 5 der Google-Suchtreffer zu kommen, sondern vielmehr dort zu bleiben.

Darum sollten Sie von Anfang an darauf achten, dass rankingrelevante Zielseiten stets die Suchintention treffen, doch es gibt viel mehr zu berücksichtigen und sollten nicht in Vergessenheit geraten, denn wenn diese Aspekte vernachlässig werden, haben Sie es deutlich schwerer mit Ihren Keywords und dem Keyword-Set bessere Platzierungen zu erzielen.

Wichtig ist auch die …

  • Domain-Autorität im Vergleich zum relevanten Wettbewerb
  • Optimierung der Inhalte (verlassen Sie sich bitte nicht darauf, dass Google von sich aus die Relevanz und den Kontext erkennt)
  • Ladezeit (im Vergleich zum Wettbewerb)
  • Struktur der Inhalte
  • Interne Verlinkung
  • Vermeidung von technischen Mängeln
Ein gute OnPage-Optimierung und Backlinks bringen Sie in die Top 5, die Suchintention zu treffen ist wichtig, um dort zu verweilen.