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Thin Content

Was ist Thin Content?

Als Thin Content werden die Inhalte einer Webseite bezeichnet, die allgemein ausgedrückt nur einen geringen oder gar keinen Mehrwert aufweisen. Wobei aber „Mehrwert“ nicht ganz treffend formuliert ist, denn genau genommen handelt es sich dabei um keinen objektiven Wert.

Welche Merkmale hat Thin Content?

  • Fehlerhafte Schrift und Sprache
  • Minimaler oder gar nicht vorhandener Informationsgehalt
  • Keyword geschwängerte Inhalte ohne Sinn und Verstand
  • Schwer zu lesen (hoher Schwafelfaktor)
  • Schlechte Typografie (z. B. Fehlende Bilder, keine Zwischenüberschriften usw.)
  • Keine interne und/oder externe Verlinkung
Wissenswert: Webseiten mit Thin Content lassen sich z. B. gut an einer hohen Absprungrate (Bounce Rate) erkennen.

Thin Content Beispiele

Google bewertet solche Inhalte als Thin Content, die nur dafür erstellt wurden, damit die betroffenen Seiten für bestimmte Begriffe in der organischen Suche eine gute Position erreichen (Stichwort: SEO-Texte). Derlei Inhalte bieten in der Regel keinerlei bzw. kaum Informationsgehalt, da sie nur aus einer Aneinanderreihung von verschiedenen Keywords bestehen. Aufgrund eines relativ hohen Schwafelfaktors und einer schlechten Typografie sind sie meist schlecht zu lesen. Achtung: Viel Text heißt nicht unbedingt Mehrwert!

Thin Content Beispiel

Duplicated und/oder Replicated Content fällt ebenfalls in die Kategorie Thin Content. Wer Inhalte klaut, sei es händisch oder maschinell, kann einfach keinen Mehrwert schaffen. Dasselbe gilt für Inhalte, die nur umgeschrieben oder schlecht übersetzt wurden.

Tipp: Wer fremde Inhalte auf seiner Webseite mit einfließen lassen möchte, sollte die entsprechende Seite verlinken. „Zitieren“, d. h. eine teilweise Übernahme von Inhalten ist trotz Quellenangabe oder Backlink nicht zu empfehlen – Stichwort: Urheberrecht.

Doorwaypages, lokale Seiten und Standortseiten werden mit dem Zweck erstellt, gezielt Besucher zu bestimmten Suchbegriffen abzugreifen und diese auf die Hauptseite weiterzuleiten. In der Regel bieten solche Seiten dem User aber keinen wirklichen Mehrwert. Darum werden die Inhalte von Google auch als Thin Content bewertet.

Thin Content – der Ursprung des Begriffs

Der Begriff Tin Content kam das erste Mal 2012 auf, als die Googles Quality Rater Guidelines veröffentlicht wurden. Seitdem ist er ein Synonym für die Seiten, die von Google aufgrund mangelnder Qualität abgewertet wurden.

Soft 404 und Thin Content: Wo ist die Verbindung?

Google legt Wert auf gut strukturierte und relevante Inhalte. Diese müssen nicht nur zu den verwendeten Suchbegriffen des Users passen, sondern auch zu dessen Suchintention. Darum ist es völlig normal, dass eine Webseite abhängig von der Suchanfrage mal besser oder schlechter rankt.

Wurden einzelne Unterseiten einer Webseite als Soft-404-Seite von Google bewertet, gibt es verschiedene Möglichkeiten, dieses Problem zu beheben. Der vermeintlich einfachste Weg wäre es, die betroffene Seite zu löschen. Alternativ könnten die Inhalte auch überarbeitet werden, insbesondere dann, wenn die Seite relevante Backlinks besitzt.

Bietet eine Internetseite aber keinerlei bzw. kaum sinnvolle oder interessante Inhalte, dann behandelt Google die Low-Quality-Seite u. U. wie eine 404-Seite. Das heißt, sie wird komplett aus dem Index entfernt.

Wie kann man Soft-404-Seiten finden?

Gerade größere Websites umfassen Hunderte (und noch mehr) von Unterseiten. Wie findet man effektiv betroffene Soft-404-Seiten? In der Google Search Console werden Crawling-Fehler, darunter auch die Soft-404-Meldungen, unter „Index > Abdeckung > Ausgeschlossen“ aufgelistet. Werden hier Einträge angezeigt, kann man in die Fehleranalyse einsteigen. Zusätzlich kann auch Google Analytics oder ein Trackingtool von Drittanbietern weiterhelfen, da man hier die Verweildauer auf den einzelnen Unterseiten vergleichen kann.

Weitere Informationen zu Thin Content

https://developers.google.com/search/docs/advanced/guidelines/thin-content

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