Skip to main content

Suchmaschinenoptimierung: Sofortberatung unter 02241 2344960

Indexierung

Ein Index ist erst einmal nichts anderes als ein Verzeichnis oder Register. Bei einer Indexierung werden

  • Inhalte oder Dokumente in den Datenbestand der Suchmaschine aufgenommen
    • und anhand ihrer Schlag- oder Stichworte – ähnlich wie in einer Bibliothek –
      • sortiert

Der Index einer Suchmaschine wie zum Beispiel Google enthält so eine schier unermessliche Datenmenge. Denn zu jeder gespeicherten URL werden diese Schlag- und Stichworte gespeichert. Nur so ist es möglich, dass bei einer Suchanfrage passende Ergebnisse generiert werden.

Durch Zuordnung von sogenannten Deskriptoren werden die in den Inhalten oder Dokumenten enthaltenen Sachverhalte erschlossen und für eine Suche nach dem betreffenden Schlagwort aufbereitet. In einer Bibliothek entsprächen Deskriptoren zum Beispiel Autor, Titel oder der ISBN-Nummer des Buches. Konkret ist die Indexierung also das Anlegen eines Indexes, bei dem Webinhalte mit verschiedenen Deskriptoren, wie Keywords, gesammelt werden, um für spätere Suchanfragen zur Verfügung zu stehen. Sucht ein Nutzer nun nach einem bestimmten Schlagwort, dann werden ihm – durch die Indexierung – nur möglichst relevante Inhalte angezeigt.

Indexierung für schnellere Suchergebnisse

Die Indexierung von Webinhalten ist ein komplexer Prozess. Schon vor der eigentlichen Sucheingabe werden verschiedene Inhalte durchsucht und ausgelesen. Im Index werden sie dann zusammengefasst und sortiert, bevor sie hierarchisiert werden. Denn der Index einer Suchmaschine ist nicht alphabetisch aufgebaut, sondern durch verschiedene Rankingkriterien sortiert.

Suchmaschinen wie Google, Bing oder Yahoo arbeiten ständig daran, ihre Indexierungsprozesse zu verbessern. Updates, wie zum Beispiel Google Freshness und die Google Real-Time Search, ermöglichen mittlerweile eine sehr schnelle, dynamische Anpassung des Suchmaschinenindexes.

Webseiten in den Suchmaschinenindex bringen

Bevor Suchmaschinen ihr volles Potential entfalten konnten, waren Nutzer auf Linkverzeichnisse angewiesen. Diese dort angelegten Backlinks waren damals eine der wenigen Möglichkeiten, im Netz überhaupt aufgefunden zu werden.

Heute ist dieser Prozess wesentlich einfacher, denn die Suchmaschinen haben ihn automatisiert – und damit optimiert. Es reicht erst einmal, die Webseite einfach online zu stellen. Dabei kann es hilfreich sein, Links zur Webseite beispielsweise in sozialen Netzwerken Links zu posten.

Denn Suchmaschinen wie Google befüllen ihren Index durch Hilfe von Crawlern. Die gelangen meist über Links bereits indexierter Seiten auf andere Webseiten. Der Crawler liest dann den Quellcode der betreffenden Seite aus und sendet die Informationen an den Suchmaschinenindex. Es reicht allerdings nicht aus, nur Verweise auf anderen Seiten zu hinterlassen. Suchmaschinen bieten auch die Möglichkeit, die Seite aktiv zu indexieren. Google bietet hier beispielsweise drei Möglichkeiten an:

  • „Website Indexing“ über Search ConsoleGoogle Search Console
    Unter https://www.google.com/webmasters/tools/submit-url kann ein Antrag auf Indexierung einer Webseite gestellt werden. Durch Eintragung der Webadresse werden die Daten an die Suchmaschine übermittelt – allerdings ist die Aufnahme in den Index damit nicht garantiert.
  • „URL Indexing“ über Search Console
    Soll nur eine einzige URL an den Suchmaschinenindex gesendet werden, bietet die Search Console unter dem Menüpunkt Crawling > Abruf wie durch Google die Möglichkeit, eine einzelne Seite zu übermitteln.
  • Einreichung einer Sitemap.xml
    Hier können Webmaster eine Sitemap direkt an die Suchmaschine schicken. Diese werden im .xml Format (sitemap.xml) an Google gesendet und können entweder über Plugins (bspw. bei WordPress) oder auch durch kostenfreie Dienste im Internet (sofern die Anzahl der Seiten nicht so hoch ist) erstellt werden. Innerhalb von 24 Stunden verarbeitet Google in der Regel die Datei und crawlt die Seite bzw. die entsprechenden URLs.

Indexierte Inhalte ermitteln

Ist die Seite an den Suchmaschinenindex übertragen, kann man überprüfen, welche URLs tatsächlich indexiert wurden. Das ist mit einer sogenannten Site-Abfrage möglich. Gibt man im Suchfeld die Adresse seiner Webseite in folgender Form ein,

„site:meine-webseite.de“

werden alle zu dieser URL indexierten Seiten angezeigt. Alternativ können diese Abfragen auch durch diverse SEO-Tools ausgelesen werden.

Organischer Index vs. Paid Index

Suchmaschinen bieten zwei Möglichkeiten der Suchergebnisanzeige. Einmal den organischen und einmal den bezahlten Index.

Der bezahlte, also Paid Index, bietet Webmaster die Möglichkeit, bezahlte Anzeigen vor den organischen Suchergebnissen zu platzieren. Dabei spielt das Ranking keine Rolle, sondern vielmehr der Wert eines bestimmten Keywords, der letztlich den Preis bestimmt. Je weiter oben man im Paid Index bei der Suche nach einem bestimmten Keyword oder einer Keyword-Kombination sein möchte, desto mehr muss also investiert werden.

Der organische Index zeigt dabei das von der Suchmaschine vergebene Ranking einer Webseite an: je höher das Ranking, umso weiter oben die Seite. Ermittelt wird es durch (geheime) Algorithmen, die nach dem crawlen der Webseite angewandt werden.

Weblinks

Google Search Console

Und wann SEOPTimieren Sie Ihre Website?