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Suchmaschinenoptimierung: Sofortberatung unter 02241 2344960

Was ist SEO?

Suchmaschinenoptimierung einfach erklärt

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SEO für mehr Sichtbarkeit, Traffic & Umsätze

SEO ist in aller Munde, doch was ist SEO, was bedeutet die Abkürzung, wofür steht sie und was ist darunter zu verstehen? Welche Ziele verfolgt die Suchmaschinenoptimierung und mit welchen Maßnahmen lassen sie sich erreichen? Und was ist eigentlich der Unterschied zu SEA und SEM? Dieser Artikel soll auf verständliche Weise Licht ins Dunkel bringen und Neueinsteigern in die Thematik erste Orientierung bieten.

SEO: Drei Buchstaben, ohne die es im WWW nicht geht

SEO ist eine Abkürzung und steht für den englischen Begriff “Search Engine Optimization”, der auf Deutsch nichts anderes als Suchmaschinenoptimierung bedeutet. Darunter versteht man per Definition alle Maßnahmen die dazu führen, dass eine Webseite in den organischen, also unbezahlten Suchergebnissen der Suchmaschinen zu relevanten Suchbegriffen möglichst weit vorne steht.

Wenn Sie einmal Ihr eigenes Suchverhalten bei Google, Bing und Co. reflektieren, dann werden Sie sich schnell die Antwort auf die Frage geben können, warum es wichtig ist in den Suchergebnissen möglichst weit oben zu stehen. In der Regel klicken wir nach einer Suchmaschinenbefragung nämlich auf eins der ersten drei bis sechs Ergebnisse. Da die obersten Einträge bezahlte Anzeigen sind, bekommen de facto also nur die Top-Platzierungen viele Klicks ab. Webseiten die nicht auf der ersten Seite der Suchergebnisse stehen, erhalten kaum Besucher von Suchmaschinen. Oder wann haben Sie sich zuletzt die Ergebnisse auf den Folgeseiten angeschaut?

Ziele der Suchmaschinenoptimierung

Je besser eine Webseite unter einem Suchbegriff also rankt, desto besser ist ihre Sichtbarkeit, desto höher ist die Klickrate, desto mehr Besucher können verzeichnet werden und desto größer ist im Idealfall auch der Umsatz. Und um nichts anderes geht es letztlich, als um die Optimierung des Umsatzes oder zumindest um die Steigerung des Bekanntheitsgrads. Um im Pool der Milliarden Webseiten nicht unterzugehen und überhaupt wahrgenommen zu werden, bedient man sich der Suchmaschinenoptimierung.

Das wir mit den ersten Suchergebnissen bereits zufrieden sind, liegt an den Algorithmen der Suchmaschinen. Anhand einer Vielzahl unterschiedlicher Kriterien bestimmt der Algorithmus die Platzierung jeder in den Index der Suchmaschine aufgenommenen Webseite. Der Algorithmus von Google ist mittlerweile so ausgefeilt, das er auf Basis unserer Suchanfrage, aber zum Beispiel auch unseres bisherigen Suchverhaltens und unserer geografischen Position, in absteigender Relevanzfolge Suchergebnisse präsentiert, die unser Bedürfnisse nach Information oder Unterhaltung in nahezu 100 Prozent aller Fälle optimal befriedigen.

SEO für Einsteiger

Wer seine Position in den Suchergebnissen verbessern will, der muss zunächst also die Kriterien kennen, die der Algorithmus für seine Berechnungen zugrunde legt. Angesichts des Marktanteils von Google, der aktuell bei rund 95 Prozent liegt, konzentriert man sich im Rahmen von SEO vor allem auf die Kriterien des amerikanischen Giganten. Und das sind, wie man heute weiß, mindestens 200 verschiedene, die sich allerdings auch regelmäßig verändern.

SEO ist mehr als Google und mehr als Ranking

Wenngleich von Suchmaschinenoptimierung (SEO) immer noch vor allem im Zusammenhang mit Google die Sprache ist, ist der Begriff nicht ohne Grund allgemein gehalten. Denn neben den Suchmaschinen, die das gesamte World Wide Web durchsuchen, gibt es auch spezialisierte Suchmaschinen. Eine davon ist A9, besser bekannt als Amazon. Viele gezielte Produktsuchen werden schon heute nicht mehr bei Google vorgenommen, sondern direkt beim Versandhändler. Und genau wie bei Google bestimmt auch hier ein komplizierter Algorithmus, welcher Fernseher ganz oben steht. Am Beispiel Amazon leuchtet noch deutlicher ein, wie sehr die Position in den Suchergebnissen unmittelbar mit dem Umsatz zusammenhängt. Und das Beispiel macht deutlich, wie weit das Feld der Suchmaschinenoptimierung tatsächlich reicht. Selbst innerhalb von Google kann gezielt für verschiedene Dienste optimiert werden, zum Beispiel für die oft zu Unrecht vernachlässigte Bildersuche.

Das “Nachvornebringen” einer Webseite ist sicherlich das erste Ziel der klassischen Suchmaschinenoptimierung. Da es aber nicht nur um die Optimierung der Sichtbarkeit und Position, sondern auch um die Steigerung der Klick- und Konversionsrate geht, ist SEO weit mehr. Denn ob ein Suchmaschinennutzer tatsächlich auf ein Ergebnis klickt, hängt auch von der Gestaltung und dem Inhalt des sogenannten Snippet ab, dem kleinen Textausschnitt samt Seitentitel, der den Ergebniseintrag darstellt und durchaus beinflussbar ist. Und bis es tatsächlich zum erfolgreichen Abschluss einer gewünschten Interaktion kommt, sind weitere Hürden zu nehmen.

SEO: Gliederung in On-Page- und Off-Page-Optimierung

Die Maßnahmen der Suchmaschinenoptimierung werden grob in On-Page- und Off-Page-Optimierung unterteilt. Zur On-Page-Optimierung gehört alles, was man bei der Konzeption, Erstellung und Pflege einer Webseite beachten sollte. Dazu zählen beispielsweise die URL-Struktur, Meta-Informationen wie Titel und Seitenbeschreibung, die Kennzeichnung von Überschriften, die Keyword-Dichte, Alternativtexte für Grafiken und – ganz wichtig – die Mobiltauglichkeit. Unter die Off-Page-Optimierung fallen alle Faktoren von außen, die auf das Ranking Einfluss haben. Dazu zählen vor allem die Anzahl und Qualität, sprich Relevanz, der eingehenden Links und die Social Signals, die Erwähnungen auf sozialen Netzwerken.

Was ist SEO? Abbildung zeigt den SEO Prozess

Abbildung zeigt den SEO Prozess

SEO selbst ist dem Suchmaschinenmarketing (SEM für “Search Engine Marketing”) untergeordnet, das wiederum eine Disziplin des Online-Marketings ist. Zu SEM gehören alle Maßnahmen, die zu einer besseren Sichtbarkeit und Positionierung in den Suchergebnissen führen, also auch solche, die sich nicht auf die Natural Listings, also die unbezahlten Ergebnisse beziehen. Auch das Erkaufen von Werbeplätzen in den Suchergebnissen erfordert strategisches Vorgehen, weil die zum jeweiligen Suchbegriff verfügbaren Plätze quasi in Echtzeit meistbietend versteigert werden. Diesen nicht minder komplexen Bereich des Suchmaschinenmarketings nennt man Suchmaschinenwerbung (SEA für “Search Engine Advertising”). Im Laufe der Zeit beschäftigen sich viele Unternehmen auch mit der Frage, in welchen Kanal sie primär investieren sollen. SEO oder SEA? Nur beim Ziel sind sich viele Unternehmer einig: In den Google-Suchergebnissen ganz oben zu erscheinen und mehr Besucher zu generieren.

SEO und SEA in Kombination
SEO und SEA wie Yin und Yang. Einzeln sehr gut, zusammen noch besser.

Bei einem positiven ROI spielt es keine Rolle, ob man auf SEO oder SEA setzt. Beides ist wichtig für eine gute Performance! Die Auswahl der Kanäle leitet sich von der Strategie, Bedarfsgruppe, dem Kontext und der Terminologie ab – und nicht von Fragen wie “SEO oder SEA?”. Die Kombination aus Strategie und Kanaleffizienz (idealerweise CLV) steuert die Priorisierung/Verteilung der Budgets. Die Kombination und die Diversifizierung ist die Lösung.

6 Punkte, auf die es bei SEO ankommt

Versucht man das weite Feld der Suchmaschinenoptimierung auf seinen Kern herunterzubrechen, dann gibt es im Wesentlichen sechs Punkte, auf die man sein Hauptaugenmerk legen sollte. Für nachhaltigen Erfolg ist es wichtig, sich auf diese nachfolgend erläuterten Punkte zu konzentrieren. Wer dies im Einklang mit den Richtlinien von Google tut, der wird die berüchtigten Google-Updates und Anpassungen des Algorithmus nicht nur überstehen, sondern davon sogar profitieren.

1. Keyword-Analyse

Am Anfang jeder Optimierung steht die Keyword-Analyse. Ihr Ziel ist es, alle Suchbegriffe herauszufinden, die für die Webseite, die optimiert werden soll, in Frage kommen. Bei der Recherche einer zunächst möglichst umfangreichen Liste mit passenden Suchbegriffen helfen Keyword-Tools. Sie unterstützen auch bei der darauffolgenden Bewertung der Suchbegriffe.

Im zweiten Schritt gilt es jene Begriffe herauszustellen, für die sich eine Optimierung tatsächlich lohnt. Manche Wortkombinationen zum Beispiel weisen ein zu geringes Suchvolumen auf. Viele Keyword-Evergreens hingegen sind so umkämpft, dass so viel Geld, Energie und Zeit hineingesteckt werden müsste, dass sich der Aufwand kaum lohnt. Zur Bewertung von Suchbegriffen können folgende beispielhafte Kriterien zu Grunde gelegt werden:

  • Suchvolumen
  • zeitliche und/oder ereignisbedingte Abhängigkeiten (Grünkohl, Halloween, Rock am Ring, Sommerurlaub, Weihnachtsdeko, etc.)
  • Trends
  • Wettbewerbssituation
  • Intention der Suchenden (Informationsbeschaffung, Kaufabsicht, Unterhaltungswunsch etc.)
  • prognostizierte Konversionsrate
  • strategische Bedeutung
  • Optimierungspotential
  • Singular oder Plural (“Hotel Dresden” oder “Hotels Dresden”)
  • Wortreihenfolge (“Anschlag New York” oder “New York Anschlag”)
  • Synonyme (“Fotoapparat” oder “Fotokamera”)
  • Anglizismen (“Tastatur” oder “Keyboard”)
  • alternative Schreibweisen und Tippfehler (“Selbstständigkeit” oder “Selbständigkeit”)
  • rechtliche Bedenklichkeiten durch geschützte Markennamen oder verbotene Begriffe

Hat man potentielle Suchbegriffe anhand des individuellen Kriterienkatalogs ausgewählt, kann vor der eigentlichen Optimierung, zum Beispiel dem Erstellen von Content, ein Testing durchgeführt werden, das beispielsweise sicherstellt, ob die gewünschten Klick- und Konversionsraten mit den gewählten Keywords tatsächlich erreicht werden. So kann man zum Beispiel über Google AdWords Traffic für eine Testseite generieren, deren Absprung- und Konversionsraten dann analysiert werden.

Auch nachdem erste Optimierungsschritte getan wurden, gilt es regelmäßig zu überprüfen, ob das eigene Keyword-Set noch aktuell ist oder angepasst werden muss. Bei dieser Analyse helfen ebenfalls externe Tools. Allen voran das eigene Web Analytics Tool (zum Beispiel das kostenlose und umfangreiche Google Analytics), das anzeigt, über welche Suchbegriffe überhaupt und wie viel Traffic generiert wird.

2. Sichtbarkeit

Nach ersten SEO-Maßnahmen sollte die Sichtbarkeit in den Suchmaschinen zunehmen. Sie ist abhängig von der Anzahl der Suchbegriffe, mit der eine Webseite in der Suchmaschine auftaucht, und natürlich von den Positionen, die man mit diesen Keywords besetzt.

Überprüfen kann man die Sichtbarkeit zum Beispiel über die Google Search Console (ehemals Google Webmaster Tools), aber auch über Tools externer Anbieter wie Searchmetrics, XOVI und Sistrix. Wichtig ist nicht nur eine aktuelle Bestandsaufnahme, sondern auch die Betrachtung der Entwicklung. Insbesondere negative Entwicklungen müssen in Hinblick auf die bisherigen Optimierungsmaßnahmen kritisch hinterfragt werden. Mögliche Gründe für Schwankungen im Sichtbarkeitsverlauf sind:

  • eigene Optimierungsmaßnahmen
  • Optimierungsmaßnahmen der Wettbewerber
  • neue, geänderte oder weggefallene Inhalte
  • doppelter Content
  • Gewinn oder Verlust externer Signale (Links, Likes, Shares, etc.)
  • technische Maßnahmen (z. B. Ausschluss einzelner Seiten oder ganzer Verzeichnisse)
  • technische Probleme (Domainumzug, Serverausfall, etc.)
  • erfolgreicher oder misslungener Relaunch
  • Abstrafungen der Suchmaschine
  • Änderungen am Algorithmus

3. Position

Wenngleich die Sichtbarkeit nicht unwesentlich von der Position in den Suchergebnissen abhängt, bedeutet eine gute Sichtbarkeit nicht zwangsläufig gute Positionen. Wie wir aber eingangs festgestellt haben, ist gerade das Ranking ausschlaggebend für die Klickrate. Viele Einträge auf den hinteren Seiten helfen wenig. Lieber weniger Einträge, aber dafür auf der ersten Seite der Suchergebnisse.

Um ihren Benutzern möglichst hilfreiche Suchergebnisse anbieten zu können, liefern Google und Co. personalisierte Suchergebnisse aus. Unter anderem anhand der Informationen aus den Cookies versucht die Suchmaschine den Kontext zu analysieren, in dem die Suchanfrage steht. Die kontextbezogenen Suchergebnisse sind zugleich lokale Suchergebnisse. So bekommt man, wenn man nach “Kindergarten” sucht, zunächst Kindergärten in seiner Nähe präsentiert und nicht aus einem ganz anderen Bundesland.

Um sein Ranking zu überprüfen hilft es also wenig, den Begriff einfach in den Suchschlitz einzugeben. Auch ein und dieselbe Person kann für den gleichen Suchbegriff ganz unterschiedliche Ergebnisse bekommen, zum Beispiel wenn sie den Computer oder den Standort wechselt. Dennoch gibt es Wege, um neutrale Suchergebnisse zu erhalten. So verfügt mittlerweile fast jeder Browser über einen Inkognito- bzw. Privat-Modus. Wer wirklich sicher sein will, dass er unverfälschte Suchergebnisse angezeigt bekommt, der sollte Suchanfragen über ein “virtuelles privates Netzwerk” (VPN) tätigen. Der Opera-Browser hat eine VPN-Funktion bereits kostenlos integriert.

Wie bereits besprochen ist das Ranking letztlich von einer Vielzahl unterschiedlicher Kriterien abhängig. Folgend eine kleine Auswahl, deren Rheinfolge nicht wertend ist:

  • Qualität und Aufbereitung des Inhalts
  • Informationsarchitektur
  • Benutzerfreundlichkeit der Webseite (z. B. Navigation)
  • Ladegeschwindigkeit der Webseite
  • Barrierefreiheit
  • Mobiltauglichkeit
  • interne Verlinkung
  • themenrelevante Backlinks
  • regelmäßige Aktualisierungen und Erweiterungen des Contents

4. Klickrate

Das Ranking allein ist nur eine Kennziffer für erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung. Vielmehr kommt es darauf an, dass die Suchenden auch klicken. Eine gute Position ist dafür schon mal eine gute Voraussetzung, aber eben kein alleiniger Garant. Um den Erfolg des Rankings zu überprüfen, muss man deshalb die tatsächlichen Zugriffe aus den organischen Suchergebnissen überprüfen und ins Verhältnis zur Sichtbarkeit und zur Position setzen. Bei der Auswertung für den Marktführer helfen erneut Google Analytics und die Google Search Console.

Die Klickrate (Click Through Rate, CTR) ist ein bedeutendes Auskunftskriterium und wird wie folgt berechnet:

CTR Berechnung
CTR Berechnung

In der Tat hat man innerhalb von SEO viele weitere Möglichkeiten neben dem Ranking selbst, um auf die Klickrate Einfluss zu nehmen. Einige werden folgend beispielhaft genannt:

  • übersichtliches und verlockendes Basic Snippet (Titel und Seitenbeschreibung)
  • aufmerksamkeitserhaschende Sonderzeichen im Snippet
  • übersichtliche und nachvollziehbare URL-Gestaltung
  • erweiterte Snippets, sogenannte Rich Snippets, die mehr Raum einnehmen und mehr Aufmerksamkeit erzielen (ergänzt um Adresse, Preis, Datum, Bewertung, etc.)
  • gebrandetes Snippet bei bekannten und vertrauenswürdigen Marken
  • Steigerung der vertikalen Integration in der Suchmaschine (Bildersuche, News, Maps, etc.)
  • Belegung zusätzlicher Positionen durch gekaufte Werbeplätze (Google AdWords, Google Shopping u. ä.)

5. Besucherverhalten

Selbst Klicks sind wenig wert, wenn der Besucher auf der Webseite letztlich nicht das findet, was er sucht. Schlimmer noch: Dann sind Klicks sogar schädlich. Suchmaschinen messen nämlich auch die Nutzersignale und lassen diese in den Algorithmus einfließen. Anhand des Verhaltens der Besucher auf einer Webseite stuft die Suchmaschine die Relevanz zum gewählten Suchbegriff ein. Folgende Faktoren werden zur Relevanzbeurteilung herangezogen:

  • Absprungrate bzw. Rückkehrrate (Bounce Rate bzw. Return-to-SERP-Rate)
  • Verweildauer
  • Anzahl aufgerufener Seiten pro Besucher
  • Konversionsrate (Conversion Rate)
  • Interaktionsrate / Klicktiefe

Es gibt eine Fülle von Faktoren, die auf das Besucherverhalten Einfluss haben. Lädt eine Seite zu langsam, machen viele Nutzer einen Rückzieher und rufen lieber das nächste Suchergebnis auf. Wird man auf der Webseite von einem grellen und unübersichtlichen Design erschlagen, ist die Verweildauer in der Regel kurz. Dauert es zu lange, bis der Besucher die gewünschte Information findet, weil sie beispielsweise in einem ausschweifenden Artikel versteckt ist, sucht er sich eine präzisere Informationsquelle.

Bei der Auswertung des Besucherverhaltens, das auch für SEO-Experten selbst ein wichtiger Anhaltspunkt für den Erfolg oder Misserfolg ihrer Arbeit ist, helfen die bekannten Tools, allen voran natürlich Google Analytics.

6. Zielerreichung

Alle SEO-Anstrengungen sind fehlgeschlagen, wenn das zuvor definierte Ziel nicht erreicht wurde. Je nach Webseite kann das zum Beispiel der erfolgreiche Einkauf von Produkten, die Anmeldung zu einer Veranstaltung oder die Teilnahme an einem Gewinnspiel sein. Worauf es letztlich also ankommt, ist vor allem die Konversionsrate, die ja auch von der Suchmaschine berücksichtigt wird.

Die Konversionsrate (Conversion Rate, CR) lässt sich mit folgender Formel berechnen:

Conversion Rate Berechnung
Conversion Rate Berechnung

Zu beachten gilt, dass es einen Unterschied zwischen Besuchen (Visits) und Besuchern (Visitors) gibt. Ein Besucher kann eine Webseite selbstverständlich mehrfach besuchen. Die Aussagenkraft der Konversionsrate kann gesteigert werden, wenn man die Anzahl der Besuche um die automatischen Seitenaufrufe durch Bots bereinigt. Die meisten Web Analytics Tools tuen dies automatisch.

Weil manche Konversion eine hohe Hürde darstellt, beispielsweise wenn es um den Kauf eines hochpreisigen Produkts geht, wird zwischen Micro- und Macro-Konversionen unterschieden. Der erfolgreiche Durchlauf des gesamten Bestellprozesses ist eine Macro-Konversion. Das Legen des Artikels in den Warenkorb als erster Schritt ist eine Micro-Konversion.

Bei der Analyse der alles entscheidenden Konversionsrate sollte man sein Augenmerk nicht nur auf den schnellen Erfolg legen, sondern eben auch auf diese Micro-Konversionen, die möglicherweise zu einem späteren Zeitpunkt zum gewünschten Endresultat führen. Deshalb sollte man seinen Besuchern möglichst viele Möglichkeiten für Micro-Konversionen bieten, die eine Bindung an die Webseite zur Folge haben. Solche möglichen Micro-Konversionen sind zum Beispiel:

  • Abonnieren des Newsletters
  • Anlegen einer Wunschliste
  • Rückrufformular zwecks Beratung
  • Anforderung eines Infopakets, Katalogs oder Musters
  • Anhänger auf Social-Media-Profilen werden
  • Inhalte auf Social-Media-Plattformen teilen

Um die Konversionsrate zu steigern ist es wichtig, den Besuchern den erfolgreichen Abschluss einer Interaktion so einfach wie möglich zu machen. Folgendes ist dem förderlich:

  • schnelle Ladegeschwindigkeit
  • benutzerfreundliches Design
  • intuitive Navigation
  • gute Suchfunktion
  • informative Beschreibungen von Dienstleistungen oder Produkten
  • attraktive, informative und inspirierende Produktbilder
  • einfache Formulare
  • straffer und transparenter Bestellprozess
  • weiterführende Informationen (Content Marketing)

Es gibt verschiedene Tools, die bei der Ermittlung der Konversionsrate behilflich sind. Stark zeigt sich auch hierbei Google Analytics, das über einen umfangreichen Conversions-Bereich verfügt, in dem sich Zielvorhaben unterschiedlichster Art definieren und messen lassen. Durch die Kombination von Zielen mit Trichtern lässt sich sogar ermitteln, welche Aktionen Besucher vor Erreichen eines Ziels ausgeführt haben. Wer den Geldwert seines Zielvorhabens festlegt, erhält außerdem Informationen zum Wert der Konversionen.

Wie lange dauert Suchmaschinenoptimierung?

Früher oder später stellt jeder Kunde die – durchaus legitime – Frage nach der Zeit. Wie lange dauert es den nun, bis sich das Ranking meiner Webseite verbessert? Bis sie vielleicht sogar auf der ersten Seite erscheint? Sie werden es sicherlich schon ahnen: Auch diese Frage lässt sich aufgrund von diversen Einflussfaktoren nicht pauschal beantworten.

Wie lange dauert SEO wirklich
SEO im zeitlichen Verlauf

Wie schnell sich Veränderungen im Ranking bemerkbar machen, hängt beispielsweise vom Wettbewerbsumfeld ab. In einer etablierten, stark umkämpften Branche dauert es länger, als bei verhältnismäßig überschaubarer Konkurrenz. Dabei kommt es nicht so sehr auf die Quantität an Mitbewerbern, sondern auf deren Qualität an. Eine Vielzahl an schlechten Webseiten lässt sich schnell mit einer besseren Alternative überholen. Doch bei den beliebten und lukrativen Keywords steht man häufig im Wettbewerb mit stark optimierten und langjährig gewachsenen Webseiten. Wie schnell man mit diesen auf Augenhöhe zieht oder sie gar übertrumpfen kann, hängt nicht zuletzt von der SEO-Strategie und vom SEO-Budget ab.

Bei SEO geht es auch um Vertrauen. Google agiert zunehmend menschlicher, intelligenter. Wie schnell neue oder überarbeitete Webseiten in den Index aufgenommen werden und welche Position sie dort einnehmen, hängt nicht nur von der vielbeschworenen Relevanz, sondern auch ihrer Vertrauenswürdigkeit ab. Und die wiederum ist durchaus themenabhängig. Wenn ein unbekannter Passant Sie auf der Straße nach Feuer fragt, werden Sie ihm wahrscheinlich ohne groß nachzudenken beim Entzünden der Zigarette behilflich sein. Wenn er Sie nach Ihrer Kreditkarte fragt, sind sie zurecht zurückhaltender. So macht es auch Google. Eine Webseite über den Anbau von Tomaten wird bei stimmigen Rahmenbedingungen sicherlich eher ranken als eine Webseite mit Kreditangeboten.

Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass sich das Ranking einer Webseite umso schneller verbessert, je mehr positive Signale die Suchmaschine innerhalb eines gewissen Zeitraums registriert. Optimierungen an der Webseite selbst (OnPage) führen zum Teil relativ schnell zu mitunter sehr deutlichen Veränderungen. Die Nutzersignale hingegen wirken eher langfristig. Google schaut sich ihre Entwicklung über einen längeren Zeitraum an und scheint den Durchschnitt der Datenbasis in das Ranking einfließen zu lassen. Bei bestehenden Webseiten spielt auch der von Google stammende Besucherstrom eine Rolle. Je mehr Traffic eine Webseite über Google erhält, desto schneller machen sich Änderungen bemerkbar.

Je schwächer also der Wettbewerb und je mehr Rankingfaktoren aktiv optimiert werden, desto schneller lassen sich über das Monitoring die Verbesserungen ablesen. Bei wenig oder schwacher Konkurrenz dauert es manchmal nur wenige Wochen oder Monate, bis die Suchmaschinenoptimierung Wirkung zeigt. Die Stabilisierung größerer Projekte mit stärkeren Mitbewerbern kann hingegen auch schon mal ein oder zwei Jahre dauern. SEO hat eben auch die Aufgabe das Vertrauen von Google zu gewinnen. Und das funktioniert abhängig von der Qualität der vorhandenen Webseite eben mal schneller und mal langsamer. Vor allem wenn eine Webseite von Google abgestraft wurde, eine sogenannten Penalty erhalten hat, dauert es seine Zeit, das einmal verlorene Vertrauen wieder aufzubauen.

Grundsätzlich sollten Sie sich bewusst sein, dass Suchmaschinenoptimierung ein andauernder Prozess ist, der eigentlich nie abgeschlossen ist. Wer mit seiner Webseite beispielsweise tatsächlich dauerhaft unter den TOP 3 in den Suchergebnissen stehen will, muss ständig am Ball bleiben, die Optimierung vertiefen und verfeinern. Aber natürlich zeigen bei den meisten Projekten bereits die relativ schnellen und kostengünstigen Basismaßnahmen Wirkung und verschaffen Ihnen einen gehörigen Vorsprung vor der Konkurrenz.

SEO Kontinuität
Kontinuierliche Suchmaschinenoptimierung
Erste SEO-Erfolge werden meist innerhalb einiger Wochen bis Monate nach den ersten Optimierungsschritten sichtbar. Google selber gibt an, dass es vier bis zwölf Monate dauern kann, bis SEO-Bemühungen spürbare Ergebnisse bringen. Es dauert in der Regel also vier Monate bis zu einem Jahr, bis die ersten SEO-Effekte in den Suchergebnissen sichtbar werden.

Was kostet Suchmaschinenoptimierung?

Die Frage nach dem Preis ist mindestens genauso berechtigt wie die Frage nach dem Nutzen der Suchmaschinenoptimierung. Schließlich entscheidet letztlich die Kosten-Nutzen-Analyse, ob SEO ein erfolgsversprechender Weg für Ihr Unternehmen ist, der es wert ist begangen zu werden. Wie so oft, wenn es um komplexe Dienstleistungen geht, ist die Preisfrage allerdings nicht so einfach zu beantworten.

Welche SEO-Maßnahmen in welchem Umfang notwendig oder sinnvoll sind, hängt jeweils vom Einzelfall ab und bedarf einer individuellen Beurteilung. Manchmal genügt es bereits an ein paar Stellschrauben zu drehen, andere Webseiten erfordern einen kompletten Strategiewechsel. Die einen wollen SEO komplett externen Spezialisten überlassen, die anderen wünschen sich nur ein fachkundige Beratung oder Anleitung. Es gibt einfach zu viele Möglichkeiten.

Weil Suchmaschinenoptimierung aber nicht nur ein technischer Prozess ist, sondern auch eine kreative Komponente enthält, ist der SEO-Erfolg nicht ausschließlich vom Budget, sondern eben auch vom Einfallsreichtum und Können vom SEO ab. Auch mit geringen finanziellen Mitteln lassen sich mit SEO beachtliche Erfolge erzielen. Man muss nur wissen wie! Außerdem müssen nicht unbedingt alle Maßnahmen von heute auf morgen umgesetzt werden, sondern können mitunter Schritt für Schritt erledigt werden.

Wie viel die Suchmaschinenoptimierung letztlich kostet, hängt nicht nur von Ihrem Anspruch ab, sondern auch von der Branche und vom Mittbewerberumfeld. Suchbegriffe mit kleinem Konkurrenzumfeld lassen sich ggf. günstiger und schneller optimieren als populäre TOP-Keywords mit hohem Suchvolumen und starkem Konkurrenzdruck.

Die Kosten für Suchmaschinenoptimierung sind abhängig von den konkreten Maßnahmen, die individuell auf jedes Projekt zugeschnitten werden müssen. Aber selbst mit kleinem Budget lässt sich mithilfe von SEO viel bewegen.

SEO hat viele Gesichter …

OnPage OptimierungZur OnPage Optimierung gehören alle Maßnahmen, die unmittelbar an der Website selbst durchgeführt werden können. Das beginnt bei einer sauberen und kompakten Auszeichnungssprache und führt bis hin zum strukturierten Inhalt. Die OnPage Optimierung beeinflusst beispielsweise die Darstellung Ihrer Website in den Suchergebnissen und entscheidet damit auch über die Klickrate (CTR).
OffPage OptimierungDie OnPage Optimierung ist die halbe Miete, aber erst die OffPage Optimierung entfaltet das ganze Potential der Suchmaschinenoptimierung. Mit gezieltem Linkaufbau wird die Reputation Ihrer Website gestärkt. Nach wie vor wertet Google Backlinks als wertvolle Empfehlungen für eine Website. Doch nicht jeder Link ist gleich viel wert.
Technisches SEODas technische SEO ist ein Teilbereich der Suchmaschinenoptimierung, der sich hauptsächlich auf die technischen Aspekte von Websites konzentriert. Dabei werden Faktoren wie HTML-Code, Pagespeed, Serverkonfiguration und die Struktur der Website analysiert und verbessert. Die technische Optimierung einer Website dient vor allem der Nutzerfreundlichkeit.
Mobile SEOJe nach Branche erfolgt bereits heute ein Großteil der Zugriffe über Mobile Geräte. Nicht nur Google bevorzugt deshalb Websites, die sich dem Endgerät anpassen, sondern auch Ihre Besucher. Dazu zählt nicht nur eine übersichtliche Optik auf kleinen und großen Bildschirmen, sondern beispielsweise auch eine komfortable Menüführung zugunsten der Usability. Mitunter kann es sogar Sinn machen für Desktop und Mobil verschiedene Content-Varianten bereitzustellen.
Local SEOAuch regional agierende Unternehmen können es sich nicht mehr leisten keine Präsenz in den Suchmaschinen zu zeigen. Für lokale Unternehmen hat Google deshalb den lokalen Suchindex ins Leben gerufen. Zusätzlich zum globalen Index haben Dienstleister und Geschäftsinhaber mithilfe gezieltem Local SEO die Möglichkeiten ihre Sichtbarkeit in den Suchergebnissen deutlich zu steigern. Denn spezielle, hervorgehobene Suchergebnisse wie das Local Pack sind ausschließlich lokalen Unternehmen vorbehalten. Lesen Sie hier unseren Local SEO Guide.
Shop SEODie Optimierung von Online-Shops gehört zu den Königsdisziplinen der Suchmaschinenoptimierung. Denn nicht die Anzahl der Produkte im Shop entscheidet über den Traffic, sondern die Optimierung der Produktseiten. Da klassische Online-Shops in der Regel mehrere hundert bis tausend Produkte listen und das Sortiment zudem einer hohen Fluktuation ausgesetzt ist, müssen hier systematische SEO-Lösungen gefunden werden.
Bilder SEOBilder und Videos sind nach dem Text der wichtigste Content im Internet. Über die Google Bildersuche lässt sich damit zusätzlicher Traffic generieren. Doch auch hier entscheidet nicht der Zufall über die Platzierung. Mit Bilder SEO helfen Sie der Suchmaschine zu verstehen, was auf Bildern zu sehen ist. Worauf Sie beim Bilder SEO achten sollten, haben wir in unserem Bilder SEO Guide zusammengeschrieben.

SEO – Darf man das überhaupt?

SEOs sind nicht Googles Feinde, sondern Googles Freunde. Aus diesem Grund gibt Google selbst allen Webmastern umfangreiche Tipps zur Suchmaschinenoptimierung. Denn SEOs haben die gleichen Ziele wie die Suchmaschine: Sie wollen guten Webseiten zu relevanten Suchbegriffen möglichst weit oben in die Suchergebnisse bringen um die Suchmaschinennutzer damit zu erreichen und zufriedenzustellen. Somit profitiert Google unmittelbar durch die Suchmaschinenoptimierung, weil die Indexqualität steigt und Google seine Marktführerschaft verteidigen kann.

Das gilt natürlich nur für Optimierungsmaßnahmen, die sich innerhalb der Richtlinien von Google bewegen. Sogenanntes Black Hat SEO, dass diese Regeln bewusst missachtet um schnellere Rankingvorteile zu erzielen oder der Konkurrenz gezielt zu schaden, wird von Google vollkommen zurecht hart bestraft. Im schlimmsten Fall führen solche Verstöße zur dauerhaften Verbannung aus dem Suchindex und damit de facto zur Bedeutungslosigkeit für jede Webseite.

Google selbst empfiehlt z. B. die Leistungen einer SEO Agentur möglichst frühzeitig in Anspruch zu nehmen:

Je früher, desto besser.

Am besten bereits bei der Planung einer neuen Webseite oder eines Relaunch, denn:

So können Sie gemeinsam mit dem SEO sicherstellen, dass Ihre Website von Grund auf suchmaschinenfreundlich gestaltet ist. Ein guter SEO kann aber auch dazu beitragen, eine bestehende Website zu verbessern.

Fazit: Viele Wege führen zum SEO-Erfolg

Um ein Projekt erfolgreich für Nutzer und Suchmaschinen zu optimieren, gibt es keinen Königsweg, keine Blaupause. Vielmehr führen viele verschiedene Maßnahmen zur Steigerung der Traktion in den Suchergebnissen der Suchmaschinen. SEO ohne eine technisch optimierte Website mit einer großartigen UX nützt nichts.

Wer die Suchmaschinenoptimierung (SEO) ernsthaft und nachhaltig betreiben will, der braucht klar definierte Ziele, eine fundierte Strategie und einen langen Atem.

Lust auf noch mehr SEO?

Aus unserer langjährigen Erfahrungen im Bereich der Suchmaschinenoptimierung (SEO) haben wir  kundenspezifische Leistungspakete entwickelt, die wir als Grundlage für unsere Dienstleistungen verwenden.

Wenn man weiß, wie es geht, geht es meist “nur” noch um die praktische Umsetzung. Wir reden nicht nur über SEO, sondern helfen Ihnen eine bessere SEO-Performance zu erzielen, denn eine gute SEO-Strategie ist der erste Schritt zum Online-Erfolg.

Und wann SEOPTimieren Sie Ihre Website?