In diesem Video nenne ich dir 10 Best Practices für Bilder SEO, die bei der Bildoptimierung entscheidend sein können.

Video (Dauer 07:36 Min)

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Transkript zum Bilder SEO Video

Bilder erzeugen Aufmerksamkeit, liefern Informationen und steigern die Klickrate in den Suchergebnissen. In diesem Video erhältst du 10 Best Practices, mit denen du deine Bilder für Google sofort optimieren kannst.

Hallo, ich bin Eren von SEOPT und in diesem Video beschäftigen wir uns mit dem spannenden Thema Bilder SEO.

Wie du sicherlich weißt, spielen Bilder in der Google Suche eine große Rolle. Google zeigt sie nicht nur in der Bildersuche, sondern immer öfter auch in der Hauptsuche an. Zudem experimentiert Google immer wieder mit Thumbnails im Snippet. Bilder sind also ein guter Weg um zusätzliche Aufmerksamkeit bei den Suchmaschinennutzern zu erzeugen und den Traffic zu steigern.

Jeder weiß, wie wichtig visuelle Inhalte sind und wie Bilder den Text wirkungsvoll unterstützen. Allerdings kann Google Bilder inhaltlich nicht so einfach verarbeiten wie Text. Bilder kann man schlicht nicht lesen – hier stößt die Technik noch an ihre Grenzen und braucht Interpretationshilfen.

Deshalb bist du als Webmaster gefragt deine Bilder bestmöglich zu optimieren, damit diese indexiert und zu passenden Suchanfragen angezeigt werden können.

Wie genau das geht, verrate ich dir mit den folgenden Best Practices, die du sofort anwenden kannst, um schnelle Erfolge zu erzielen. Los geht's …

Erstelle hochwertigen Content

Bilder sind kein Selbstzweck, sondern sollten den Textinhalt unterstützen. So wie Text muss auch visueller Content einen Mehrwert bieten. Deshalb sollte dein Ziel stets hochwertiger Inhalt sein, der durch Bilder noch wirksamer und wertvoller wird. John Müller von Google hat bestätigt, dass die Suchmaschine die Qualität des gesamten Seiteninhalts für das Ranking von Bildern berücksichtigt.

Kontext herstellen 

Damit Google besser versteht, was auf dem Bild zu sehen ist und zu welchem Keyword es gerankt werden soll, ist der Kontext das A und O. Das heißt, der visuelle Content muss zum Seitenthema passen. Frage dich, wie die Nutzer visuell nach deinem Thema suchen würden und biete ihnen die entsprechenden Bilder an.

Beispiel: Wenn jemand nach einem Rezept für Spaghetti Carbonara sucht, werden ihn ungekochte Teigwaren kaum locken. Symbolbilder sind für SEO als ungünstig.

Position des Bildes

Die Positionierung des Bildes trägt ebenfalls dazu bei Kontext zu erzeugen. Setze das Bild möglichst in den Abschnitt, der sich thematisch exakt mit dem Bildinhalt beschäftigt. Google analysiert den Text der das Bild umgibt, um den Inhalt des Bildes besser zu verstehen. Dem Textabschnitt, der näher am Bild ist, wird höhere Bedeutung beigemessen. Auch nahegelegene Zwischenüberschriften werden zurate gezogen.

Grundsätzlich gilt: Je wichtiger ein Bild, desto weiter oben auf der Seite solltest du es positionieren.

Verwende Bildunterschriften

Die Bildunterschrift hängt unmittelbar mit dem Bild zusammen und sollte deshalb nie fehlen. Wähle sie mit bedacht, damit Google dadurch weitere Informationen zum Bildinhalt erhält. Anders als in der Zeitung musst du online die Bedürfnisse zweier Zielgruppen befriedigen: die der Leser und die der Suchmaschinen. Allzu kreative oder ironische Captions können letztere nicht verstehen.

Nutze das alt-Attribut

Das alt-Attribut ist eigentlich dafür da, um Bildinformationen zu liefern, wenn das Bild aus technischen Gründen nicht angezeigt werden kann. Dann erscheint der Text, der in dem Attribut hinterlegt ist. “Alt” steht für alternativ.

Für Google ist diese kurze Beschreibung eine der wichtigsten weil pointiertesten Informationen über den Bildinhalt. Du solltest im alt-Attribut also immer möglichst präzise und kurz beschreiben, was auf dem Bild zu sehen ist.

Achte auf die URL-Struktur

Ein weiterer Anhaltspunkt für Google ist die URL des Bildes. Der Dateiname sollte sprechend sein und ebenfalls beschreiben, was das Bild zeigt. Google analysiert aber nicht nur den Dateinamen, sondern die gesamte URL. Organisiere deine Bilder deshalb so, dass die URL-Struktur zum besseren Verständnis beiträgt.

Genau wie bei Seiten solltest du es vermeiden Bild-URLs zu ändern. Wenn es dennoch notwendig ist, dann richte eine permanente 301-Weiterleitung ein, damit der Google Crawler direkt zum neuen Bilddokument gelangt. Bitte beachte, dass Bilder seltener gecrawlt werden als Seiten.

Kein Text in Bildern

Wie bereits angedeutet kann Google Bilder nicht lesen und somit auch keinen Text, der in Bildern steht. Verzichte ganz darauf oder wiederhole dort nur, was ohnehin schon auf der Seite steht – zum Beispiel zur Verkaufsförderung.

Nutze qualitativ hochwertige Bilder

Google und andere Dienste wie Social-Media-Plattformen nutzen deine Bilder in verschiedenen Formaten und komprimieren diese häufig, um Ressourcen zu sparen. Wenn du ihnen eine gute Bildqualität zur Verfügung stellst, dann stellst du sicher, dass dein Bild immer optimal präsentiert wird und Lust auf mehr macht – ob als Thumbnail oder großflächiges Hero Image.

Dateigröße beachten

Die Bereitstellung von hochwertigen Bildern sollte die Ladezeit nicht negativ beeinträchtigen. Achte deshalb darauf, dass die Bilddatei nicht zu groß ist. Originaldateien lassen sich häufig problemlos um 50 Prozent komprimieren, ohne dass die Bildqualität darunter leidet. Durch die Nutzung von Lazy Load kann der Page Speed zusätzlich optimiert werden, weil die Bilder erst dann laden, wenn der Besucher sie auch benötigt.

Erstelle geräteübergreifend benutzerfreundliche Websites

Es ist ein statistischer Fakt, dass Bilder häufiger über Smartphones als auf Desktop-Rechnern gegoogelt werden. Stelle deshalb sicher, dass deine Website samt Bildern auf allen Endgeräten ordentlich angezeigt wird und intuitiv zu bedienen ist. Tools wie der Mobile-Friendly Test von Google analysieren deine Website und geben dir in dieser Hinsicht konkrete Verbesserungstipps.

Wenn du diese Best Practices beherzigst, dann machst du schon vieles richtig und vor allem besser als der Großteil deiner Konkurrenz. Für alle die noch mehr wollen und in Sachen SEO bereits fortgeschritten sind, denen empfehle ich sich mit strukturierten Daten zu befassen.

Strukturierte Daten sind maschinenlesbare Informationen zu deiner Seite und deinem Content. Mit ihrer Hilfe kann Google Rich Snippets erstellen, deine Bilder also direkt in den organischen Suchergebnissen anzeigen oder mit Zusatzinformationen versehen. Es gibt verschiedene Typen von strukturierten Daten, zum Beispiel für Produkte und Rezepte. Weitere Infos dazu findest du unter Schema.org.

Außerdem lohnt sich immer ein Blick in die Google Search Console, die unter anderem Aufschluss darüber gibt, wie deine Seiten in den Suchergebnissen angezeigt werden, ob es Probleme mit Bildern gibt oder ob deine strukturierten Daten gelesen werden können. Zudem kannst du hier auch eine Bilder-Sitemap hinterlegen, was sich insbesondere für Website lohnt, die viel Traffic über Bilder erhalten und viele Bilder nutzen.

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Warum werde ich hier und auch in den Videos geduzt?
Ich habe mich in meinen Videos und hier in dem Bereich für das im sozialen Netz übliche „Du“ entschieden und hoffe, damit niemandem vor dem Kopf zu stoßen, denn mit dem duzen hört ja schließlich die Höflichkeit nicht auf.