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SEO Audit

Ein SEO Audit ist eine Analyse bzw. Untersuchung einer Webseite hinsichtlich ihrem Grad der Suchmaschinenoptimierung. Für die Bestandsaufnahme werden verschiedene für Suchmaschinen relevante Faktoren untersucht, die die Position in den Suchergebnissen beeinflussen. Ziel ist es auf diese Weise das individuelle Potential der Suchmaschinenoptimierung aufzudecken und mit der Umsetzung der im Rahmen des SEO Audits erhaltenen Handlungsempfehlungen das Ranking und die Sichtbarkeit der Webseite nachhaltig zu steigern.

Wozu dient ein SEO Audit?

Ein SEO Audit steht in der Regel am Anfang jeglicher SEO-Aktivitäten. Mit dem Audit soll herausgefunden werden, in wie weit eine Webseite bereits für Suchmaschinen optimiert ist und wo noch Verbesserungspotential besteht. Die systematische Analyse offenbart also die Stärken und Schwächen eines Interneut-Auftritts und ist demnach als Maßnahme im Bereich des Qualitätsmanagements angesiedelt.

Letztlich hat auch das SEO Audit die Steigerung des Rankings und die Erhöhung der Sichtbarkeit zum Ziel. Dadurch sollen langfristig die Conversion Rate und somit die Erträge einer Webseite verbessert werden. Das SEO Audit kann als vorbereitende Maßnahme verstanden werden, bevor auf Grundlage der Analyse-Ergebnisse konkrete Handlungen vorgenommen werden. Außerdem macht es die nachgelagerte operative Suchmaschinenoptimierung skalierbar.

Wie funktioniert ein SEO Audit?

Ein SEO Audit orientiert sich an den Anforderungen, Richtlinien und Standards von Suchmaschinen und der Suchmaschinenoptimierung. Es gibt jedoch keine allgemeingültige Norm, nach der ein solches Audit durchgeführt wird. Stattdessen handhabt das jeder Anbieter anders, was zur Folge hat, dass es eine Fülle unterschiedlicher Audit-Angebote gibt.

SEO AuditEs gibt Schnell-Audits, die in relativ kurzer Zeit und zu relativ günstigen Preisen, erste Orientierung darüber geben, wie umfangreich die notwendigen SEO-Maßnahmen für eine Webseite sind. Ein SEO Audit ist jedoch umso aussagekräftiger, je individueller es eine Webseite analysiert und je konkreter die Handlungsempfehlungen sind. Deshalb kann ein SEO Audit auch schon mal mehrere Projekt-Tage dauern.

Durchgeführt werden sollte ein Audit immer von einem sachkundigen und erfahrenen „Auditor“, der sich bereits seit längerem mit der Suchmaschinenoptimierung auseinandersetzt. Die konkrete Vorgehensweise kann, je nach Anbieter, unterschiedlich sein. Meistens bedient er sich jedoch einer Reihe von (kostenpflichtigen) SEO-Tools und nutzt interne Checklisten zur Überprüfung der einzelnen Faktoren.

In jedem Fall erhält der Kunde einen schriftlichen Audit-Bericht mit priorisierten Maßnahmenempfehlungen und bestenfalls individuelle Best-Practice-Beispiele, anhand derer er die notwendigen Optimierungsschritte selbst durchführen oder beauftragen kann. Ein SEO Audit umfasst nie die Umsetzung der empfohlenen SEO-Maßnahmen.

Ein persönliches Vorgespräch ist empfehlenswert, um das Audit auf die Ziele des Kunden auszurichten und eine abschließende Besprechung hilft ihm bei der Interpretation der Audit-Ergebnisse. Viele Kunden kommen im Rahmen eines SEO Audits nämlich erstmals mit dem Thema Suchmaschinenoptimierung in Berührung. Vor dem Hintergrund der Wissensdiskrepanz stellt die Vermittlung der SEO-Grundlagen und Audit-Ergebnisse eine große Herausforderung für den Auditor dar.

Was wird bei einem SEO Audit untersucht?

Ein vollumfängliches SEO Audit nimmt eine detaillierte Beurteilung des Ist-Zustandes einer Webseite vor. Dazu gehören Themen wie die Indexierung und Sichtbarkeit, die technische Infrastruktur, die benutzerfreundliche Informationsarchitektur und das Nutzerverhalten. Vor allem aber dreht sich ein Audit um drei Kernbereiche: Technik, Inhalt und OffPage-Faktoren. Nachfolgend finden Sie eine Auswahl an Kriterien, die im Rahmen eines Audits in der Regel analysiert werden.

Technische OnPage-Faktoren

  • HTTP-Statuscodes: Gibt es URLs, die einen Fehlercode ausgeben? Sind Weiterleitungen sinnvoll eingerichtet und werden Weiterleitungsketten vermieden?
  • XML-Sitemap: Wird den Suchmaschinen eine maschinenlesbare Sitemap zur Verfügung gestellt und enthält sie alle notwendigen URLs in korrekter Auszeichnung?
  • Robots.txt: Existiert eine robots.txt und welchen Inhalt besitzt sie? Werde durch die Datei möglicherweise Seiten blockiert und deshalb nicht in den Index aufgenommen?
  • Page Speed: Wie lange dauert es, bis die Webseite vollständig vom Server geladen wurde?
  • Frames, Flash und JavaScript: Werden Menüs und Inhalte durch suboptimale Methoden wie iFrames, Flash und JavaScript bereitgestellt?
  • URLs: Sind die URLs kurz und sprechend und enthalten sie relevante Keywords? Müssen dynamische URLs umgeschrieben werden und existieren kanonische URLs?

Inhaltliche OnPage-Faktoren

  • Meta-Title: Gibt es Title-Tags, die den jeweiligen Seiteninhalt beschreiben und die wichtigsten Keywords enthalten?
  • Meta-Description: Gibt es Meta-Descriptions, die die Suchmaschinennutzer zum Klicken animieren und die wichtigsten Keywords enthalten? Sind die Beschreibungen zu kurz oder zu lang?
  • Content: Enthält jede Seite individuellen und substantiellen Content oder kommen Inhalte doppelt vor und sind einzelne Seiten überflüssig? Wird holistischer Content angeboten oder sind die Inhalte ausbaufähig?
  • Überschriften: Werden Überschriften und Zwischenüberschriften genutzt und diese sinnvoll von H1 bis max. H6 gegliedert?
  • Keywords: Kommen die wichtigsten Keywords in ausreichender Menge vor, ohne negatives Keyword Stuffing zu betreiben?
  • Orthografie: Werden die Regeln der Grammatik, Rechtschreibung und Interpunktion eingehalten?
  • Schreibstil: Handelt es sich um einen angenehmen und packenden Schreibstil, der die Verweildauer der Leser erhöht?
  • Bilder: Werden Texte durch Fotos und Grafiken ergänzt, die den Text auflockern? Sind die Bilder mit einem beschreibenden Dateinamen, dem Alt- und Title-Tag optimiert?
  • Interne Links: Sind die Unterseiten untereinander ausreichend und zielführend verlinkt?

OffPage-Faktoren

  • Popularität: Wie viele Besucher hat eine Webseite, woher stammen diese und wie steht sie damit im Vergleich zur Konkurrenz dar?
  • Autorität: Wie viele Domains verlinken auf die Webseite? Gibt es vornehmlich Backlinks auf die Startseite oder auch auf Unterseiten?
  • Backlinks: Gibt es ein organisches Linkprofil mit relevanten Linkquellen? Steigt die Backlinkquote in einem gesunden Maße? Wie ist das Verhältnis zwischen DoFollow- und NoFollow-Links?
  • Vertrauenswürdigkeit: Gab es in der Vergangenheit eine Penalty von Google? Gibt die Seite Anlass zur Beanstandung, zum Beispiel durch Cloaking oder Keyword Stuffing?
  • Social Media: Gibt es für die Webseite Social Signals? Werden ihre Inhalte geteilt oder ist sie selbst regelmäßig in sozialen Netzwerken aktiv? Wird die Webseite in sozialen Medien erwähnt und wie wird mit Nutzern interagiert?
  • Public Relations: Findet die Webseite Erwähnung in anderen Medien?
  • Wettbewerb: Wie gut ist die Webseite im Vergleich zu den direkten Mitbewerbern indexiert und optimiert?

Bei der Ermittlung des Status quo nach den beispielhaft genannten Beurteilungskriterien wird nicht nur Optimierungspotential erkannt, sondern es werden auch strukturelle Fehler aufgedeckt. Das können zum Beispiel fehlerhafte Verlinkungen oder Unstimmigkeiten im Quellcode sein. Damit ein Auditor alle Aspekte beleuchten kann, ist es notwendig, dass dieser temporären Zugang zur Google Search Console sowie zu Google Analytics oder einem anderen genutzten Webanalyse-Tool erhält. Beide Tools liefern wichtige Basisdaten, die in die Beurteilung einfließen.

Aufgrund der Vielfalt und Komplexität der Ranking-Faktoren ist eine strukturierte Vorgehensweise unerlässlich, so dass die einzelnen Aspekte nacheinander unter die Lupe genommen werden können. Grundsätzlich gilt, dass die technischen und inhaltlichen OnPage-Faktoren sowie die OffPage-Faktoren wirkungsvoll ineinandergreifen müssen. Eine losgelöste Betrachtung macht somit nur in einem bereits fortgeschrittenen Optimierungsprozess Sinn.

Wann und wie oft sollte man ein SEO Audit durchführen?

Das SEO Audit stellt eine unverzichtbare Grundlage für jeden Webseiten-Betreiber dar, der den Erfolg seiner Webseite mit der Suchmaschinenoptimierung steigern möchte. Erst die gewissenhafte Analyse des Ist-Zustandes ermöglichst zuverlässige Aussagen darüber, welche konkreten Maßnahmen zur Steigerung des Rankings und der Sichtbarkeit ergriffen werden müssen und mit welchen Kosten dabei zu rechnen ist. Das Audit-Ergebnis ist die Basis, auf die sich SEO-Profis bei der Umsetzung der Handlungsempfehlungen stützen.

Da umfangreiche Audits schnell mehrere tausend Euro kosten können, klärt eine seriöse SEO Agentur im Vorfeld die Frage, ob die zu untersuchende Webseite überhaupt das Potential hat, die für das SEO Audit notwendigen Investitionskosten wieder einzuspielen. Die Frage kann auch im Rahmen eines verhältnismäßig günstigen Blitz-Audits beantwortet werden, das einen ersten Überblick über den Status quo und das Verbesserungspotential verschafft.

Insbesondere vor dem Hintergrund immer komplexer werdender Ranking-Faktoren gewinnt das SEO Audit zunehmend an Bedeutung. Die ständige Anpassung der Suchmaschinen-Algorithmen erfordern zudem eine regelmäßige Nachprüfung, so wie es bei Audits in anderen Branchen ebenfalls gang und gäbe ist. Ein SEO Audit kann demnach auch der Qualitätssicherung dienen.

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