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Retargeting

Unter Retargeting versteht man eine spezielle Form der Anzeigenschaltung. Sie ermöglicht es, Nutzer auf eine bereits zuvor besuchte Website zu lenken, wenn sie beim ersten Besuch ihren Kauf oder ihre Interaktion nicht abgeschlossen haben.

Was ist Retargeting?

Retargeting (auch Remarketing) ist eine Form der Ads-Schaltung, mit der Werbetreibende die Nutzer ansprechen, die bei ihrem ersten Besuch nicht zu Kunden geworden sind. Nachdem die Nutzer die Website verlassen haben, bekommen sie Anzeigen ausgespielt, die sie an die Fortsetzung ihres Kaufs erinnern sollen.

Retargeting ist sehr effektiv. Es beschränkt das Werbebudget auf die Personengruppe, die bereits mit der Website oder dem Unternehmen vertraut ist und durch ihren Besuch schon Interesse gezeigt hat.

Wie funktioniert Retargeting?

Die Technologie hinter Retargeting basiert auf sogenannten Cookies. Nutzer, die an einem bestimmten Punkt aus dem Bestellprozess ausgestiegen sind, werden mit einem Cookie markiert. Dafür wird ein JavaScript-Code verwendet, der die User anonym im Web verfolgt.

Webentwickler platzieren dafür einen kleinen Code – auch Pixel genannt – auf ihrer Website. Dieser Code wird von den Webseitenbesuchern nicht wahrgenommen und beeinträchtigt die Funktionsweise der Website nicht. Jedes Mal, wenn ein neuer Besucher auf die Website gelangt, weist der Code ihm einen anonymen Browser-Cookie zu. Wenn der Besucher die Seite verlässt und zu einem späteren Zeitpunkt erneut im Web unterwegs ist, teilt der Cookie dem Retargeting-Anbieter mit, wann welche Anzeige ausgespielt wird. So sehen nur die Nutzer die Anzeigen, die die Website zuvor schon einmal besucht haben.

Wann ist Retargeting sinnvoll?

Retargeting ist ein hervorragendes Instrument für die Conversion-Optimierung, funktioniert allerdings am besten als Teil einer umfangreichen Online-Marketing-Strategie. Retargeting wird vor allem in folgenden Fällen eingesetzt:

  • Der Besucher hat Produkte in den Warenkorb gelegt, den Kauf aber nicht abgeschlossen.
  • Der Besucher hat besonderes Interesse an einer bestimmten Kategorie im Onlineshop gezeigt.
  • Der Besucher hat auf der Website nach einer bestimmten Dienstleistung oder nach einem bestimmten Artikel gesucht.

Die User werden passend zu ihren Aktionen in bestimmte Zielgruppen segmentiert und erhalten dann Anzeigen, die zu ihrem Interesse passen. So gelangen sie zu einem späteren Zeitpunkt erneut auf die Website und entscheiden sich eventuell doch noch für einen Kauf.

Was muss ich beim Retargeting beachten?

Aus Datenschutzgründen muss die Nutzer-IP für die Retargeting-Anzeigen anonymisiert werden. Das bedeutet, dass im Code-Snippet eine Zeile zur Anonymisierung integriert wird. Außerdem darf das Tracking erst erfolgen, nachdem ein Opt-In erfolgt ist. Der Nutzer gibt bei seinem erstmaligen Webseitenbesuch also sein Einverständnis für die Nachverfolgung ab.

Neben den rechtlichen Aspekten ist der richtige Aufbau der Retargeting-Anzeigen besonders wichtig für ihre Effektivität. Folgende Tipps helfen für eine erhöhte Konversionsrate der Retargeting-Kampagne:

  • Die Anzeigen sollten einen klaren und einfachen Call-to-Action enthalten.
  • Verschiedene Anzeigentypen sorgen für Abwechslung und Wiedererkennungswert.
  • Mit Geo-Targeting können Werbetreibende die Anzeigen regional eingrenzen und noch gezielter steuern.
  • Unpassende Nutzergruppen und Themen können vom Retargeting ausgeschlossen werden, um Streuverluste zu vermeiden.
  • Unternehmen sollten die richtige Anzahl an Impressionen festlegen, um präsent zu bleiben, die Nutzer aber nicht zu überfordern.

Um herauszufinden, welche Anzeigen für die Retargeting-Kampagne am effektivsten sind, können A/B-Tests eingesetzt werden. Damit testen Werbetreibende zwei Versionen derselben Anzeige. Nach einer kurzen Testphase sehen sie, welche Version zu mehr Interaktionen geführt hat und können diese veröffentlichen.

Welche Vorteile hat Retargeting?

Der größte Nutzen von Retargeting-Anzeigen ist, dass aufgewärmte Interessenten erneut abgeholt und auf die Seite des Anbieters gelenkt werden. Sie sind durch ihren vorherigen Besuch bereits mit dem Unternehmen und den Angeboten vertraut. Die Wahrscheinlichkeit ist also höher, dass der Kauf abgeschlossen wird. Retargeting bietet Webseitenbetreibern einige Vorteile:

  • Unternehmen können wiederholt mit potentiellen Kunden in Kontakt treten und die Anzahl der Berührungspunkte während der Customer Journey erhöhen.
  • Anbieter bleiben den Kunden im Gedächtnis, während diese noch ihre Kaufentscheidung abwägen.
  • Personalisiertes Marketing führt dazu, dass der Eindruck eines individuellen Kauferlebnisses geschaffen wird.
  • Potentielle Kunden können auf Webseiten oder in sozialen Medien erreicht werden, die sie häufig besuchen.

Bedeutung für SEO

Retargeting trägt zu einer verbesserten SEO-Performance bei, indem wiederholt Traffic auf die Website geleitet wird und die Anzahl wiederkehrender Besucher gesteigert wird. Webseitenbetreiber können ihren Traffic sogar so weit steuern, dass nur bestimmte Nutzer auf die Seite gelangen, die mit größerer Wahrscheinlichkeit einen Kauf abschließen oder eine Interaktion ausführen. Unternehmen, die Retargeting gezielt als Follow-up-Methode einsetzen, profitieren von höheren Konversionsraten.

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