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Referrer

Unter einem Referrer versteht man Informationen, die von einem Webbrowser zur Verfügung gestellt werden. Mit ihnen können Sie nachvollziehen, von welcher Seite ein Nutzer kommt, wenn er auf eine bestimmte Website gelangt.

Was ist ein Referrer?

Vereinfacht gesagt ist ein Referrer die Website, auf der ein Nutzer war, bevor er auf einen Link geklickt hat, der ihn zu einer anderen Seite weitergeleitet hat. Ein Referrer kann eine Website oder eine Suchmaschine sein. Er gibt den Website-Betreibern Aufschluss darüber, über welche Quellen die meisten User auf ihre Seite gelangen.

Wie funktioniert ein Referrer?

Ein Referrer ist für die Analyse und das Online-Tracking besonders aufschlussreich. Website-Betreiber sehen die Referrer-URL im Header ihrer Seite und erhalten darüber viele Informationen über das Suchverhalten ihrer Nutzer. Ein Referrer wird übertragen, sobald der User einen Link anklickt und darüber auf eine andere Seite gelangt. Die Adresse der zuvor besuchten Seite wird automatisch an den Webserver weitergegeben. Alle Referrer werden in der Logdatei des zuständigen Webservers gespeichert. Gibt es keine verweisenden Webseiten (z. B. bei direkter Eingabe der URL), wird auch kein Referrer übermittelt.

Wann wird ein Referrer übertragen?

Klickt ein User einen Link auf einer Website oder in der Suchmaschine an und gelangt dadurch auf eine neue Seite, überträgt der Browser einen Referrer an den Webserver. Webseitenbetreiber können daraus das Surfverhalten ihrer User ablesen. Nutzer müssen sich um die Übertragung des Referrers dennoch keine Gedanken machen. Jeder Referrer wird in einer eigenen Zeile protokolliert. Hier sind Daten, wie die IP-Adresse und Informationen zum Benutzeragenten, zu finden.

Wie kann ich vermeiden, dass ein Referrer übertragen wird?

Manche Nutzer möchten nicht, dass ein Referrer übertragen wird, und surfen lieber anonym. Um dies zu gewährleisten, haben die User die Möglichkeit, einen Dereferrer im Webbrowser zu installieren. Diese Erweiterung sorgt dafür, dass der Linkaufruf über einen sogenannten Dereferrer-Dienst ausgeführt wird. Dieser wird dann anstelle der Webseite als Referrer aufgeführt.

Ein Referrer wird auch nicht übertragen, wenn der Nutzer von einer HTTPS-Seite auf eine HTTP-Seite wechselt. Außerdem kann er auch nicht übermittelt werden, wenn der Nutzer die URL per Hand eingibt oder die Seite über ein Lesezeichen aufruft.

Welche Vorteile hat ein Referrer?

Der Webserver speichert alle Daten, die ihm vom Browser zur Verfügung gestellt werden. In der sogenannten Logdatei (auch Protokolldatei) finden Webseitenbetreiber hilfreiche Informationen zur Auswertung.

Folgende Vorteile kann ein Referrer für die Website-Betreiber haben:

  • analytische Grundlage für die Website-Optimierung
  • Ausschluss bestimmter Nutzergruppen (bspw. von bestimmten Quellen)
  • maßgeschneiderte Funktionen für Benutzer aus bestimmten Ländern oder Gruppen
  • Blockieren bestimmter Links (Spam)

Bedeutung für SEO

Wer sich regelmäßig ansieht, über welche Wege Nutzer auf die eigene Website gelangen, kann mehr Engagement erzeugen und zusätzlichen Traffic auf seine Seite lenken. Referrer bilden eine hervorragende Grundlage für die statistische Auswertung und Optimierung der eigenen Website. Marketing-Maßnahmen wie Links, Werbebanner, Branchenbucheinträge oder Gastartikel lassen sich auf ihren Erfolg überprüfen.

Referrer bieten außerdem Aufschluss über häufige Suchanfragen, die die User bei Google eingeben, um anschließend auf eine Website zu gelangen. Demnach sind Referrer als Analyse-Tool eine wichtige Grundlage für erfolgreiche SEO-Maßnahmen.

Und wann SEOPTimieren Sie Ihre Website?