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Above the Fold

Der Begriff „above the fold“ stammt zwar eigentlich aus dem Druckereiwesen, wird aber auch in der online Sprache gerne für den Bereich verwendet, der direkt beim Aufruf einer Seite sichtbar ist. Ähnlich wie bei der Druckerei ist der above the fold Bereich auch bei Webseiten unterschiedlich groß und hängt im Gegensatz zur Zeitungs- oder Magazingröße bei de Online-Medien von der Größe der Devices, also der Monitore bzw. Screens bei Smartphones ab.

Above the Fold – Der erste Eindruck zählt – Video (Dauer: 30 Sekunden)

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Das Page Layout Update von Google

Aufmerksamkeit erreichte der above the fold Bereich zum ersten Mal in größerem Maße, als Google am 19. Januar 2012 die „Ads above the Fold“, also die Werbung im Sichtbaren Bereich beim Aufruf der Seiten durch eine Algorithmusänderung abwertete.

Dieses so genannte „Page Layout Algorithm Improvement“ war ein bedeutendes Update seitens Google um Webspam und generell Seiten von schlechter Qualität abzuwerten und qualitativ hochwertigere Seiten in den Suchergebnissen zu platzieren. Seiten, bei denen die eigentlichen Inhalte aufgrund von Werbung, Pop-Ups oder anderen Werbeeinblendungen nicht oder kaum gefunden werden konnten, verloren hierdurch an Sichtbarkeit.

User Experience und Zufriedenheit standen im Vordergrund

Wie Google in der Nachricht zum Update mitteilte, war die schlechte Nutzererfahrung auf spammigen, mit Werbung überfüllten Webseiten ein Grund für das Update, welches nach eigener Aussage 1% aller globalen Suchergebnisse betraf, die „top heavy“, also viel Werbung im oberen Bereich der Website aufwiesen.

Da diese Werbeanzeigen im oberen Seitenbereich zwar klick- und somit umsatzbringend sind, aber gleichzeitig eine schlechte Nutzererfahrung herbeiführen, sah sich Google nach eigener Aussage zu diesem Schritt mehr oder weniger gezwungen:

We’ve heard complaints from users that if they click on a result and it’s difficult to find the actual content, they aren’t happy with the experience. Rather than scrolling down the page past a slew of ads, users want to see content right away. (vgl. Insidesearch)

Gestützt wurde dies zusätzlich noch von Matt Cutts Aussagen aus dem unteren Video, wo er wiederholt darauf hinweist, dass die möglichst beste Nutzererfahrung das ist, was Google mit seinen Updates erreichen möchte.

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Wie viel ist zu viel Werbung?

Wie bereits erwähnt, sind die unterschiedlichen Größen nur ein Grund, der eine allgemeine Aussage der Grenze nahezu unmöglich werden lässt. Hier kann ein Blick auf die Google Entwicklertools (siehe unten) weiterhelfen. Webseiten auf einem iPhone 6 sehen durchaus anders aus, als auf einem Desktop.

Google Entwicklertools

Bevor man also entscheiden kann, ob zu viel Werbung „above the fold“ ist, sollte man prüfen, wie die Werbung auf den einzelnen Bildschirmen dargestellt wird.

Weitere Page Layout Updates

Seit dem 19. Januar 2012 wurde der Page Layout Algorithmus noch zwei Mal offiziell aktualisiert. Die erste Änderung des Algorithmus wurde am 9. Oktober 2012 getätigt und betraf etwa 0,7% aller englischen Suchergebnisse.

Die aktuellste Änderung bzw. ein Data Refresh, also eine Datenaktualisierung des Page Layout Updates (#3) gab es schließlich am 6. Februar 2014.

Wie schon in den vorherigen Fällen, waren nur wenige Suchergebnisse bzw. Seiten betroffen. Allen gemeinsam war aber, dass sie zu viele Werbebanner (meistens AdSense Einbindungen) hatten und somit nach Meinung Googles das Nutzererlebnis nachhaltig negativ beeinträchtigten.

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