Die letzten Google-Updates, allen voran die Penguin- und Panda-Updates, haben gezeigt, dass die Qualitätsrichtlinien der Suchmaschine immer mehr Wert auf guten Inhalt legen. Nicht nur Seiten, die „schmutzigen“ und dilettantischen Linkaufbau aufweisen, werden abgestraft. Auch solche mit schlechten Texten haben es im Zeitalter des Pinguins und Pandas nicht leicht. Um langfristig gute Suchmaschinenplatzierungen zu erzielen, bedarf es also neben einem authentischen Linkprofil auch gutem Content. Seitenbetreibern stellt sich an dieser Stelle die Frage, wie dieser auszusehen hat und was guten Inhalt, bzw. schlechten Inhalt ausmacht. Wenn Sie Ihre Inhalte prüfen möchten, sind hier einige Kriterien, die Ihnen dabei helfen.

Ist der Inhalt relevant?

Inhalte auf einer Webseite sollten sowohl für den Besucher als auch für das Geschäft, bzw. die Branche relevant sein. Das heißt, dass sie den Besuchern genau die Informationen liefern, die diese benötigen. Nicht mehr und nicht weniger. Ist der Inhalt angemessen auf die Zielgruppe entlang der Customer Journey abgestimmt, ist er auch für das Geschäft relevant und kommt diesem nachhaltig zu Gute, erhöht den Umsatz, verbessert den Service und reduziert Kosten, die man sonst für gedruckte Informationsmaterialien ausgegeben muss.

Ist der Inhalt nützlich und präzise?

Viele Texte im Internet haben qualitativ nichts zu bieten. Sie enthalten keine Information und sind nur für die Suchmaschine, nicht aber den Besucher verfasst worden. Derartige Texte bieten dem Besucher nicht nur keinen Mehrwert, sie schaden auch der Seite. Denn Inhalte sollten für den Besucher brauchbar sein. Sie sollten sich spezifisch mit der relevanten Thematik der Seite befassen, dabei aber über eine gewisse Prägnanz verfügen. Google würdigt nicht die Länge eines Textes, sondern seine Qualität.

Ist der Inhalt Zielgruppen orientiert?

Der Inhalt einer Webseite ist dann gut, wenn er genau auf die Bedürfnisse der Zielgruppe abgestimmt ist und dessen Wünsche erfüllt. Natürlich kann niemand in die Köpfe seiner Zielgruppe gucken. Man kann sich jedoch in diese hineinversetzen und versuchen, ihren Wahrnehmungsrahmen anzunehmen. Vokabular, Ausdruck und sogar Wertvorstellungen sind in einem Nutzer orientierten Text der Zielgruppe angepasst.

Ist der Inhalt klar und einheitlich?

Auch wenn viele Menschen sich Fremdwörter und hochgestochener Ausdrücke bedienen, um Kompetenz zu vermitteln, so ist das bei Texten im Internet unangebracht. Nutzer verlangen Texte, die in einer Sprache verfasst sind, die sie verstehen. Denn nur so können sie Informationen entnehmen und für sich selber nutzen. Dabei ist die Einheitlichkeit von großer Bedeutung. Stilistische Richtlinien verhelfen zu einem klaren Schreibstil, der Unstimmigkeiten vermeidet.

Ist der Inhalt aktuell?

Leider reicht es nicht aus, seine Seite mit Inhalten zu bestücken und diese in den nächsten Jahren für sich arbeiten zu lassen. Hin und wieder benötigen sie Pflege. Informieren Sie über temporäre Events, so sollten Sie diese Informationen löschen, wenn die Events gelaufen sind. Auch Fakten und aktuelle Trends sind anzupassen. Jeder Markt unterliegt einem ständigen Wandel. In der Modebranche gibt es in jeder Saison neue Trends, Technik entwickelt sich weiter und auch im Gesundheitsbereich gibt es permanent neue Erkenntnisse. Guter Inhalt ist immer auf dem neusten Stand.

guter Content
Infografik: guter Content

Abschließend soll eine Infografik die Kriterien zusammenfassen. Wenn es anfangs auch einen finanziellen und zeitlichen Aufwand darstellt, gute Inhalte zu schaffen, so wird sich dies auf lange Sicht rentieren. Nicht nur im Hinblick auf die Suchmaschine bieten qualitative Inhalte einen großen Vorteil. Auch Seitenbesucher und Kunden kommen Mehrwerte zu Gute.